Auf der Homepage der Kirchengemeinde weist Christiane Nockemann-Mätzig darauf hin, dass in den Gottesdiensten an den Festtagen vom Gründonnerstag über den Karfreitag bis hin zur Osternacht dieser Höhepunkt der christlichen Heilsgeschichte für die Gemeinde nachvollziehbar und erlebbar werden soll.
Der Gründonnerstag als der Tag der Einsetzung des Heiligen Abendmahls wird nach Art einer Orgelmesse gestaltet, das heißt, die liturgischen Elemente sind als kurze Choralbearbeitungen der Orgel ausgeführt. Das Kernstück bildet in diesem Jahr ein Variationszyklus des Komponisten Lothar Graap (*1933) über das Passionslied „Herzliebster Jesu“. Der Gottesdienst am Gründonnerstag beginnt um 19 Uhr, die liturgische Leitung hat Pfarrer Gogarn.
Der Gottesdienst am Karfreitag wird wie gewohnt ohne Glockengeläut, Altarschmuck und instrumentale Musik gefeiert. Der Gemeindegesang wird vom Kirchenchor angeführt und getragen, Lesungen, Gebete und Chorgesänge prägen die meditative Liturgie des Gottesdienstes, der um 10 Uhr beginnt. Die liturgische Leitung hat Prädikant Kohlen.
Einladung zum Frühstück im Martin-Luther-Haus
Den Höhepunkt der Festtage bildet die Feier der Osternacht am Morgen des Ostersonntags. Sie beginnt um 6 Uhr in der dunklen Kirche und wird von der Choralschola und einem Lektorenteam unter der Leitung von Prädikant Kohlen gestaltet.
Im Anschluss an die Osternacht (oder auch als Auftakt für den österlichen Festgottesdienst) ist die Gemeinde eingeladen zum Osterfrühstück im Martin-Luther-Haus.
Um 10 Uhr am Ostersonntag findet der feierliche Ostergottesdienst statt, mit Orgelmusik und fröhlichen Liedern. Die liturgische Leitung hat Pfarrerin i. R. Rethemeier.
Am Ostermontag schließlich ist die Gemeinde um 10 Uhr zur Auferstehungsfeier in die Friedhofskapelle eingeladen. Im Anschluss an den Gottesdienst, der musikalisch vom Flötenkreis mit gestaltet wird, besteht die Möglichkeit, einige Blumen aus der Altardekoration als symbolischen Ostergruß zum Grab eines geliebten Menschen zu bringen.