Das lange Wochenende und das frühlingshafte Wetter luden geradezu zum Golfspielen ein. Beide Veranstaltungen des Golf-Clubs Varmert boten eine besondere Abwechslung vom üblichen Spielbetrieb: Am Sonntag, 30. April, spielten 48 Teilnehmer für einen guten Zweck, denn das Startgeld – 2500 Euro – kam der Kinderkrebshilfe zugute.
Einen Tag später, am 1. Mai, folgte das „Caddy-Turnier“. Während die Benefiz-Veranstaltung mit dem üblichen, sportlichen Ehrgeiz gespielt wurde, ging es am Montag eher beschaulich zu. Schließlich wurden hier erfahrene Spielerinnen und Spieler von Golf-Interessierten ohne nennenswerte Vorkenntnisse begleitet. Beide spielten jeweils im Team.
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Beim Benefizturnier verzichtete der Kiersper Golf-Club nicht nur auf die Startgelder, sondern stockte das Ergebnis obendrein noch auf. Den Teilnehmern wurde ein Mindestbetrag empfohlen, der aber in den meisten Fällen deutlich übertroffen wurde. „Wir haben sogar Spenden von Mitglidern bekommen, die garnicht mitgespielt haben“, freute sich Club-Manager Dirk Günther. Insgesamt kamen 2500 Euro zusammen, mit der nun die Arbeit der Kinderkrebshilfe unterstützt wird.
Aus sportlicher Sicht handelte es sich allerdings um regulären Spielbetrieb. Ausserdem qualifizierten sich die Siegerinnen und Sieger dieses Wettkampfes für ein Regionalfinale im kommenden August. In der Brutto-Klasse war bei den Damen Sabrina Thomas siegreich, bei den Herren Jan Thomas. In der Wertung „A Netto Handicap bis 16,1“ setzte sich Marc Scheffelke knapp gegen Jil Clever durch. In der „Klasse B“, also Golf-Spielende mit einem Handicap zwischen 16,2 und 23,4 gewann Bernd Jüntgen vor Torsten Kelm.
In der dritten Klasse „C Netto“ mit einem Handicap ab 23,4 wurde Andreas Gießmann nur von Oliver Schmidt geschlagen. Siegestrophäen gab es auch an diesem Spieltag, aber die fielen zugunsten der Spenden diemals bewußt weniger opulent aus, so Dirk Günther.
Beim „Caddy-Turnier“ ist Geduld gefragt
Egal in welcher Disziplin: Wer als Erfahrener mit blutigen Anfängern zusammenspielt, braucht manchmal Geduld. Nerven zeigte aber beim „Caddy-Turnier“ am Tag der Arbeit niemand auf dem Platz.
Für die „Cracks“ am Golf-Schläger gab es außer einem angenehmen Nachmittag mit freundlichen Mitspielern wenig zu gewinnen. Wohl aber für die Neulinge, denn die standen hier im Mittelpunkt. Der Deal: Für Mithilfe beim Transport des Golf-Equipments über den Platz durften die Nachwuchs-Kandidaten selbst den Schläger schwingen.
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Allerdings maßvoll, denn die langen Abschläge blieben weiterhin Aufgabe der erfahrenen Spieler. Immerhin konnten sich die Teilnehmenden beim „Putten“ beweisen, was ja auch mit einem Erfolgserlebnis verbunden ist, denn sobald der Ball im Loch liegt, ist die Bahn bezwungen. Naturgemäß geht es bei dieser Veranstaltung gemächlicher zu, weshalb auch lediglich über 9 Löcher gespielt wurde. Für den Sieger oder der Siegerin gab es auch etwas zu gewinnen, nämlich eine kostenlose Mitgliedschaft.