Fachbereichsleiter Sebastian Jülich betonte eingangs, dass eine nicht störende gewerblich Nutzung geplant werde. „Hier wird keine Schwerindustrie angesiedelt“, beruhigte er vor allem die Anwohner vom Landemerter Weg. Der alte Baumbestand auf der Fläche bleibe erhalten.
Im ersten Schritt werde eine Lärmprognose erstellt. Die Grenzwerte für nicht störendes Gewerbe betragen 55 Dezibel am Tag und 45 Dezibel in der Nacht und gelten auch schon nach den aktuellen Festsetzungen für Teile der alten Freibadfläche. Der Großteil des Geländes, das im Besitz der Stadt ist, wird nach dem derzeit gültigen Bebauungsplan aus dem Jahr 2006 als Wohnbaugebiet festgesetzt. „Hier waren Wohnungen und auch ein Altenheim angedacht“, erinnerte Jülich an die Wünsche von vor über 15 Jahren. Es hätten sich aber keine Interessenten gefunden, die hier investieren wollten. Das liegt wohl vor allem an der schattigen Lage der Fläche.
Andererseits besteht in Plettenberg Bedarf an gewerblichen Bauflächen. Mit den Planänderungsverfahren will die Stadt die Voraussetzung schaffen, dass sich zum Beispiel größere Handwerksbetriebe im Grünetal ansiedeln können.