Fünf Auftritte, alle purer Genuss. Statt auf eigener Bühne im PZ präsentierten sich die Bläserklassen der Jahrgangsstufen Fünf, Sechs und Sieben sowie den Akteuren der Oberstufe am Donnerstag, 30. März, in der Margarethenkirche. Mit kleineren Gruppen ist die Schule hier schon aufgetreten, in dieser Kompaktheit jedoch noch nicht. Es war das besondere Ambiente, die Möglichkeit in einer Kirche mit ihrer speziellen Akustik zu singen und zu musizieren, erklärt Kati Wiegold, Leiterin des Oberstufenchores, die Wahl der Location. Mit Dania Menges (Bläserklasse 6.3) und Sebastian Bätzing (Bläserklassen 5.3, 7.3 und Oberstufenorchester) hatte sie ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das einfach gute Laune machte.
„See you again“ mit Rap-Elementen, „This is Me“ als Plädoyer für Selbstbewusstsein, „Man in the Mirror“ , zum Teil, mit Solo-Einlagen – so eröffnete der Oberstufenchor das Programm. Bei „Let me entertain You“ klatschten schon alle mit.
Mehr Dynamik geht nicht
Dass schon die Kleinen fit für den Auftritt auf großer Bühne sind, zeigte Bätzings Bläserklasse. Die Fünftklässler spielen erst ein paar Monate zusammen. Bekannte Melodien wie „When the Saints“, „Old McDonald“ oder die „Ode an die Freunde“, die Europa-Hymne aus Beethovens 9. Sinfonie, gehörten ebenso zu ihrem kleinen Potpourri aus fünf Titeln wie das japanische „Sakura, Sakara“, das, wie die jungen Moderatorinnen verrieten, nur aus fünf Tönen besteht.
Was ein Jahr mehr Unterricht ausmacht, zeigte die Bläserklasse 6.3. Ihr „Zoot Suit Riot“, fehte wie ein Frühlingssturm durchs Kirchenschiff. Mehr Dynamik geht nicht. . Mit „Cabaret“-Ausschnitten oder Melodien aus „Lion King“, das Elton John 1996 mit komponiert hatte, bewiesen die Siebt-Klässler die Bandbreite ihre Könnens ebenso wie das Oberstufen-Orchester mit „All I ask of You“ und dem Abba-Klassiker „Mamma mia“. Es gab viel Rhythmus und schwelgende, fast schon sinfonische Melodien.
Viel Szenenbeifall und Standing Ovations nach 75 Minuten Frühlingskonzert hatten sich die Akteure ausnahmslos verdient. Die Premiere in der Margarethenkirche war für die Schüler ein grandioser Erfolg, für die Besucher eine wunderbar entspannende Brücke in den Feierabend und den Ferienbeginn.
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