„Die Wärmeversorgung macht in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes“, teilte die Kreisverwaltung des Ennepe-Ruhr-Kreises im Nachgang der Veranstaltung mit. „Das ist Grund genug, sich auch auf kommunaler Ebene mit dem Thema Wärmeplanung auseinander zu setzen.“ Daher habe der Kreis zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsbauunternehmen Ennepe-Ruhr eine Veranstaltung zur „Kommunalen Wärmeplanung“ initiiert.
Referenten geben Einblicke
Eingeladen zur Auftaktveranstaltung im Haus der Stadtwerke Witten waren auch Referenten. So sprach Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, beispielsweise über die „Kommunale Wärmeplanung aus Sicht der Wohnungswirtschaft“. Dr. David Wilde, Vorstandsvorsitzender der Hattinger Wohnungsgenossenschaft, und Energieberater Jörg Menge lieferten in ihren Impulsvorträgen Einblicke in die „Wärmeplanung bei der hwg eG“.
Weitere Referenten waren Markus Borgiel, Prokurist und Hauptabteilungsleiter Vertrieb und Beschaffung bei den Stadtwerken Witten, Ralf Holtmann, Geschäftsführer der AVU Netz, sowie Dirk Vietmeier, Klimaschutzmanager des Ennepe-Ruhr-Kreises.
Weitere Veranstaltungen gewünscht
In der anschließenden Diskussion betonten die Teilnehmer die enormen finanziellen Herausforderungen, vor denen die Kommunen, Energieversorger und Wohnungsunternehmen stehen, um das Ziel der angestrebten Klimaneutralität der Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 zu erreichen. Nur in einer engen Zusammenarbeit und mithilfe eines regen Informationsaustauschs bei der kommunalen Wärmeplanung seien Fortschritte zu erzielen, waren sich alle Beteiligten einig. Weitere Veranstaltungen dieser Art zu Nachhaltigkeitsthemen seien daher ausdrücklich gewünscht.