Denn die Ausstellung erfreue sich trotz Ferienzeit sehr guter Resonanz. Zahlreiche Besucher nahmen am vergangenen Sonntag das Angebot des begleiteten Rundgangs zusammen mit Detlev Kümmel wahr. Die Galerie hat die Ausstellung nun noch einmal bis zum 17. September verlängert – und hat noch einmal umgehängt.
Seit Anfang Juni sind in der Galerie Gemälde und Grafiken Johann Georg Müllers aus allen Schaffensphasen zu sehen. Für den letzten Monat wurden nun noch einmal einige Werke ausgetauscht, sodass die Besucher neue Eindrücke aus dem umfangreichen Werk des vielseitigen Künstlers gewinnen können.
Der Künstler Johann Georg Müller
Johann Georg Müller, 1913 in Ludwigshafen geboren und 1986 in Koblenz gestorben, sollte eigentlich Architekt werden, wechselte dann aber zur Kunst. Mit Zeichenkursen an der Freien Akademie Mannheim und autodidaktischen Studien verfolgte er entschlossen diesen Weg. Ab 1937 war er freischaffend tätig. Ein Stipendium führte ihn 1950 nach Koblenz, im dortigen Künstlerhaus Asterstein lebte er bis zu seinem Tod.
Müllers Bildkosmos verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert. Immer wieder fühlt der Betrachter sich an die Stilmuster der „Großen“ der Klassischen Moderne erinnert: Pablo Picasso, Fernand Léger oder Max Beckmann. Die Frage, welche visuellen Muster, wiederkehrende Bildformeln und -themen dieses umfangreiche malerische und grafische Œuvre charakterisieren, ist Gegenstand der aktuellen Ausstellung und findet eine weitere Bestätigung mit den ausgetauschten Gemälden.
An folgenden Sonntagen finden öffentliche Führungen durch die Ausstellung statt: 20. August, 3. September und 17. September, jeweils ab 15 Uhr.