Der Kultursprinter MK war auch im Jahr 2024 gut nachgefragt. 4988 Schülerinnen und Schüler nahmen bisher an einer kostenlosen Fahrt zu einem Museum auf Kreisgebiet teil. 2023 beförderte der Kultursprinter 4664 Fahrgäste, das bedeutet für das laufende Jahr eine Steigerung um 324 Fahrgäste. Das teilt die Kreisverwaltung in ihrer jüngsten Vorlage für die nächste Sitzung des Kreis-Kulturausschusses mit.
Etat schon Anfang September erschöpft
Anfang September meldete die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG), dass der Etat für dieses Jahr erschöpft sei. Es standen insgesamt 28.984 Euro für Fahrten zu Museen und Ausstellungen zur Verfügung. Neben dem Zuschuss von 25.000 Euro durch den Märkischen Kreis konnte eine Restsumme von 424,90 Euro aus dem Jahr 2023 übertragen werden. Darüber hinaus kamen 3.500 Euro von den vier Projektpartnern Dechenhöhle, Phänomenta Lüdenscheid, Museen der Stadt Iserlohn und Museen der Stadt Lüdenscheid. Der Kultursprinter MK kann ausschließlich von Schulen aller Schulformen aus dem Märkischen Kreis gebucht werden.
Burg Altena das beliebteste Ziel
Nach wie vor gehört die Burg Altena zu den beliebtesten Fahrzielen (42 Fahrten), gefolgt von der Phänomenta (39 Fahrten) und der Dechenhöhle (21 Fahrten). Zum Stadtmuseum Iserlohn gingen sieben Ausflüge mit dem Kultursprinter, die Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf in Iserlohn war das Ziel von drei Fahrten.
Für die Museen der Stadt Lüdenscheid konnten ebenfalls drei Fahrten mit dem Kultursprinter verzeichnet werden. Besonders erfreulich ist, dass auch zwei kleinere Museen angefahren wurden. Zwei Kultursprintereinsätze hatten den Schleiper Hammer in Kierspe als Zielort, eine Bustour ging zum Deutschen Drahtmuseum nach Altena.
Gute Nachfrage
Welche Zielorte angefahren werden können, erfahren die Lehrer und Lehrerinnen über die Internetseite www.burg-altena.de sowie die Internetseiten der anderen Einrichtungen. Dort ist ein PDF mit allen Informationen zu den pädagogischen Inhalten und der Buchung hinterlegt. Die gute Nachfrage zeige, dass das Projekt Kultusprinter inzwischen in den Lehrerzimmern bekannt sei und gerne angenommen werde, so der Kreis.