Bei einem Treffen am Freitag, 22. September, wurde im Rathaus der Stadt Halver eine „Absichtserklärung zur zukünftigen, interkommunalen Zusammenarbeit beim Ausbau von Erneuerbaren Energien-Anlagen auf den Stadtgebieten Halver und Radevormwald“ unterzeichnet.
Bereits im Jahr 2021 hatten die Stadt Halver und Mark-E eine Absichtserklärung für den Standort am „Munitionsdepot“ in Halver geschlossen. Diese wird nun auch für die Stadt Radevormwald geöffnet und um das Stadtgebiet Radevormwald erweitert. Vor dem Hintergrund der Umsetzung der Energiewende plant Mark-E die Erweiterung seines Erzeugungsparks um weitere Windkraft- und Photovoltaikanlagen in der Region.
Mark-E Vorstandssprecher Erik Höhne äußerte sich zur Unterzeichnung: „Als regionaler Unternehmensverbund suchen wir die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen hier vor Ort, gerade auch beim Ausbau unserer umweltfreundlichen Energieerzeugung. Wir freuen uns, jetzt auch mit der Stadt Radevormwald zu kooperieren.“
Halvers Bürgermeister Michael Brosch erklärte: „Als Kommune gestalten wir die Energiewende hier vor Ort mit unseren Partnern in der Region. Die interkommunale Zusammenarbeit mit unserem direkten Nachbarn, der Stadt Radevormwald, ist nun eine logische Konsequenz.“
„Für die Stadt Radevormwald werden die Stadtwerke Radevormwald der operative Ansprechpartner in dieser Zusammenarbeit sein. Die Kompetenzen im Stadtkonzern zu energiewirtschaftlichen Fragen liegen dort“, sagte Radevormwald-Bürgermeister Johannes Mans.
Ein erstes konkretes Projekt ist die Errichtung einer Windkraftanlage auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots in Halver, direkt an der Stadtgrenze zu Radevormwald. Weitere gemeinsame Projekte werden auf beiden Stadtgebieten geprüft.