Das Bilderbuchwetter lockte zahlreiche Menschen zur Oestertalsperre. Auch wenn das Wasser mit einer Temperatur von etwa 16 Grad noch nicht zum Baden einlud, ließ es sich am Ufer gut entspannen. An der DLRG-Wachstation konnte man dazu noch nach Herzenslust schlemmen. Vorsitzender Sven Geistert und sein Team servierten Gegrilltes mit Salaten und selbst gebackene Kuchen und Torten.
Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Mitgliedern der DLRG-Ortsgruppe Werdohl. Die beiden DLRG-Gruppen arbeiten in vielen Bereichen zusammen. So führen die Werdohler an der Oestertalsperre Jugendaktivitäten durch und unterstützen auch beim Wachdienst an der Oestertalsperre, den die DLRG während der Sommerferien an den Wochenenden leistet.

Stark nachgefragt wurden am Familientag Fahrten mit dem DLRG-Motorboot „Aqua Magis“. Runde um Runde wurde auf dem Wasser der Talsperre gedreht. Die Kinder konnten Seifenblasenmaschinen basteln. Am Nagelbalken maßen vor allem die Erwachsenen ihre Schlagfertigkeit mit dem Hammer.
Großes Fragezeichen steht hinter Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung
Ein Wermutstropfen für die DLRG-Mitglieder ist die Nachricht, dass die Stadt Plettenberg die geplanten Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung und barrierearmen Gestaltung der Oestertalsperre als Naherholungsort offenbar nicht weiterverfolgen möchte. Angesichts der Haushaltslage soll der Eigenanteil von etwa 60.000 Euro gespart werden. „Wir möchten eine behindertengerechte Toilette in unserer Wachstation bauen. Damit verbunden wären die dringend notwendige Erneuerung des Dachs und weitere Renovierungsmaßnahmen“, erklärt Sven Geistert. „Das können wir alleine nicht stemmen.“ Nach Informationen von LokalDirekt ist in der Kommunalpolitik dazu noch nicht das letzte Wort gesprochen worden. Ein Hoffnungsschimmer bleibt der DLRG-Ortsgruppe noch.
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