Schon seit ihrem Amtsantritt bietet sie diese Gespräche an. Mal nutzen viele Nachrodt-Wiblingwerder das Angebot und mal niemand. „Manche Bürger kommen und haben einen ganzen Zettel dabei und mache sagen einfach mal kurz Hallo. Da geht es dann gar nicht immer um direkte Fragen, sondern auch einfach mal ums Gespräch“, erzählt die Bürgermeisterin.
Der erste Nachrodt-Wiblingwerder, der das Angebot nutzt und ihren Tisch ansteuert, interessiert sich für den Weg zur Sparkasse. Aufgrund der Baumaßnahmen ist der Weg zur Bank an der Lenneufer-Promenade versperrt. Die Sparkasse ist nur über die Hagener Straße erreichbar. „Der Herr beklagte sich, dass an der Bundesstraße so geparkt würde, dass er mit seinem Rollator nicht dort her kommt. Das werden wir uns anschauen und uns darum kümmern“, verspricht die Bürgermeisterin. Außerdem habe der Nachrodter angemerkt, dass der Bereich sehr verdreckt sei. Darum soll sich nun zeitnah der Bauhof kümmern.
Ein anderer Mann hat gleich mehrere Fragen mitgebracht. „Da ging es einmal um den Bahnübergang an der Bachstraße. Die Frage war, ob nach der geplanten Veränderung auch Schwerlastverkehr darüber fahren darf. Das muss ich allerdings mit dem Fachbereich klären, das konnte ich aus dem Kopf nicht beantworten“, erzählt die Bürgermeisterin. Auch habe er sich für die Container-Lösung für die Ganztagsbetreuung der Grundschule interessiert. „Ich habe erklärt, dass das alte Gebäude nicht sanierungswürdig ist, beziehungsweise der Aufwand zu riesig ist und ein Neubau aktuell nicht zu bezahlen ist. Natürlich handelt es sich dabei um eine temporäre Lösung, die wir gut nutzen können, da wir die Container durch die Grundschule Wiblingwerde schon haben“, sagt die Bürgermeisterin.
Des Weiteren habe sich der Nachrodt-Wiblingwerder für den Maibaum am Märkischen Platz interessiert und gefragt, wann dieser wieder aufgestellt würde. Birgit Tupat: „Der steht schon mindestens 15 Jahre nicht mehr, weil der Stamm an sich morsch war und da hatten alle Angst, dass der auf die Bundesstraße fällt. Zunächst stehen da ja auch noch die Container vom Amtshaus. Wenn die abgebaut werden, muss man mal schauen, wie man das macht.“