Hagen/Iserlohn/Witten. Die Diakonie Mark-Ruhr hat rückwirkend zum 1. Januar ihre Arbeitsmarktprojekte neu aufgestellt: Mit der Gründung der Perspektiv gGmbH wurden die Angebote in den Bereichen Arbeit, Ausbildung und Qualifizierung gebündelt.

Ziel der Neustrukturierung ist es, Ressourcen effizienter zu nutzen und Menschen mit Unterstützungsbedarf gezielter beim Einstieg ins Berufsleben zu unterstützen. Der Hauptsitz der neuen Gesellschaft befindet sich in Witten.

Die neue Organisation vereint die bisherigen Leistungen der Diakonie Mark-Ruhr Qualifizierung und Beschäftigung QuaBeD gGmbH sowie der Arbeit-Leben-Zukunft (ALZ) gGmbH. Zusätzlich wurde der Arbeitsbereich „Arbeitsmarktprojekte“ der Iserlohner Werkstätten gGmbH in Kooperation mit dem Jobcenter des Märkischen Kreises in die neue Gesellschaft integriert.

Drei Standorte, eine Struktur

Die Perspektiv gGmbH ist an den Standorten Hagen, Witten und Iserlohn aktiv. Die Geschäftsführung übernehmen Claudia Salterberg und Volker Holländer. Unterstützt werden sie von Annette Jeschak, die den Übergang bis zu ihrem Ruhestand begleitet. Die operative Leitung an den Standorten übernehmen Maren Mitdank-Andrae (Hagen) und Jürgen Scherding (Witten) als Prokuristen.

Bestehende Angebote bleiben erhalten

Für Klientinnen und Klienten sowie Netzwerkpartner ändert sich in der praktischen Zusammenarbeit wenig: „Alle bisherigen Angebote bleiben bestehen“, betont die Diakonie Mark-Ruhr in einer Mitteilung. Gleichzeitig bedeute die neue Struktur „einen echten Mehrwert - durch gebündeltes Fachwissen, einheitliche Prozesse und eine stärkere regionale Verankerung.“

Stärkung für zukünftige Herausforderungen

Durch die Neustrukturierung sieht sich die Diakonie Mark-Ruhr besser aufgestellt, um auf zukünftige Anforderungen des Arbeitsmarkts zu reagieren und betont: „Für die Menschen in der Region entsteht so ein zentraler Zugang zu individueller Unterstützung, beruflicher Orientierung, Qualifizierung und Integration.“