„Jochen Reiffert hat mit seiner menschlichen Art und seinem herausragenden Fachwissen über viele Jahre hinweg einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit und Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises geleistet. Sein Engagement, sowohl als Arzt als auch in der Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen, ist vorbildlich und verdient höchsten Respekt“, sagte Landrat Marco Voge.
Jochen Reiffert, Facharzt für Allgemein- und Notfallmedizin, führt eine eigene Hausarztpraxis in Kierspe und ist seit mehreren Jahrzehnten ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz Kierspe aktiv – unter anderem als Bereitschaftsarzt und Ortsvereins-Vorsitzender. Seit dem 1. Juni 2010 war er Ärztlicher Fachberater im Bevölkerungsschutz des Märkischen Kreises und unterstützte unter anderem die Weiterentwicklung des MANV-Konzepts (Massenanfall von Verletzten) sowie die Ausbildung und Schulung von Hilfsorganisationen.
Am 1. Juli 2014 übernahm Reiffert zudem die Funktion des stellvertretenden Ärztlichen Leiters Rettungsdienst (ÄLRD). In dieser Rolle begleitete er unter anderem die Einführung des Ersthelfersystems im Märkischen Kreis (Region der Lebensretter MK) und war ein wichtiger Ansprechpartner in medizinischen Fragen des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes. „Mit Jochen Reiffert verabschieden wir einen geschätzten Kollegen, der sowohl fachlich als auch menschlich herausragende Arbeit geleistet hat“, sagte Uwe Krischer, Regiebetriebsleiter Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz.
Jochen Reiffert scheidet aus beiden Funktionen aus. Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Als Leitender Notarzt (LNA) wird Reiffert dem Kreis künftig weiterhin zur Verfügung stehen.
Dankurkunde für herausragende Leistungen
Landrat Marco Voge, Uwe Krischer und Fachbereichsleiter Horst Peter Hohage (Öffentliche Ordnung und Bürgerservice) überreichten Jochen Reiffert eine Dankurkunde. Sie würdigten seine langjährige Tätigkeit mit den Worten: „Ihr Engagement und Ihre Expertise waren ein großer Gewinn für unseren Rettungsdienst und den Katastrophenschutz. Wir bedanken uns für Ihre herausragende Arbeit und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute – allen voran Gesundheit.“
Gerichtet an die Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und des Bevölkerungsschutzes sagte Jochen Reiffert: „Man kann das niemals allein stemmen. Ohne die tollen Menschen an meiner Seite wäre das alles nicht möglich gewesen.“