Die spektakuläre Veranstaltung wurde von Coca-Cola ausgerichtet, einer Firma, die zweifellos zu den Vorreitern des Marketings gehört. Mit Erfolg, wie auch Kritiker anerkennen müssen: Die Trucks ließen Kinderaugen leuchten und auch Erwachsene strahlen. Es handelte sich keineswegs um Lieferfahrzeuge, die zig Kisten des koffein- und zuckerhaltigen Getränkes geladen hatten. Vielmehr wurde handfestes Entertainment geboten – etwa eine Schlittenfahrt mit speziellen Virtual-Reality-Brillen oder die Möglichkeit, sich in einer Schneekugel fotografieren zu lassen. Die jungen und älteren Cola-Fans standen in langen Schlangen an, um die Attraktionen zu erleben.
Die Fragen, wie gesund die so beworbenen Produkte sind, oder wieviel Kommerz das Weihnachtsfest verträgt, traten bei dem Spektakel in den Hintergrund. Während die Mitarbeiter fleissig die entleerten Gratisflaschen wieder einsammelten, zeigten sich manche Eltern sehr locker im Umgang mit dem Traditionsgetränk. So tranken bereits Kinder im Alter von bestenfalls sechs Jahren mit Genuss eine Cola.
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Wiederholen wird sich das Promotion-Event in Meinerzhagen wohl nicht so schnell: In diesem Jahr stehen lediglich acht Stationen auf der Liste. Da wird es wohl etliche Jahre dauern, bis alle Städte an die Reihe kamen, die gerne Gastgeber für Weihnachtstrucks wären.