Sie boten einen abwechslungsreichen Abend. Die unterschiedlichen Musikstile kamen an. Den Anfang machte Christian Schmitt mit eigenen Songs. Der Initiator der Kleinkunstbühne kam mal witzig, mal nachdenklich oder gesellschaftskritisch daher, begleitete sich selbst auf der Gitarre. Etwas ruhiger hatte KLEA (Kim Lea Leitinger) ihre Songs angelegt, in denen sie eigene Erfahrungen verarbeitet hatte. Etwa die erste eigene Wohnung, ein neues Zuhause, groß, in dem sie sich nicht gleich heimisch fühlte. Mit Cajon-Beats, Gitarre und Gesang sorgten die Brüder Gerrit und Hendryk Eckert als „Most Remote“ für mitreißenden Sound. Im Repertoire hatten sie Cover-Stücke aus verschiedenen Genres.

Musiker wollen Reihe fortsetzen
Die Idee zu dem Konzert hatten die Eckert-Brüder. Sie „wollten mal was mit wohltätigem Hintergrund machen“, so Gerrit Eckert. Nach einigen Auftritten auf der Kleinkunstbühne, die Spaß gemacht hätten, wollten sie „ein bisschen was zurückgeben“ und den Blick auf andere richten. Alle Akteure spielten ohne Gage. Der Erlös kommt der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft zugute. Die genaue Summe stand am Wochenende noch nicht fest, aber Gerrit Eckert war sich nach erstem Überschlag sicher: „Es lohnt sich.“

Rückmeldungen der Besucher seien durchweg positiv gewesen, bilanziert er. Überlegungen gehen bereits dahin, die Konzertreihe nach dem erfolgreichen Start fortzuführen. Das Ziel: jährlich für einen guten Zweck Musik zu machen. „Es war ein Event, was in Meinerzhagen fehlt“, glaubt Gerrit Eckert. Die Lück wollen die Musiker füllen.