„DHL-Packstationen werden mittlerweile von vielen Menschen genutzt, zum Beispiel um bestellte Pakete abzuholen oder Retouren aufzugeben. Gerade das aktuelle Zeitalter des Onlinehandels und das dadurch erhöhte Lieferaufkommen begünstigen dies“, heißt es in dem Antrag für die Ratssitzung am Montag, 9. September.
Der Vorteil für die Nutzer der Packstationen liege darin, dass diese unabhängig von Öffnungszeiten ihre Pakete abholen und abgeben könnten, was gerade für Berufstätige eine Erleichterung darstelle und somit eine erhöhte Flexibilität für die Bürger ergebe. „Die Beantragung und das Aufstellen einer Packstation ist auch für Kommunen möglich. Die Packstationen würden einen Teil zum Serviceangebot für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie dadurch auch zur Attraktivität unserer Wohngemeinde durch einen Beitrag zu einer modernen Infrastruktur leisten“, schreibt die CDU weiter.

Zudem begünstigten diese Stationen eine Verringerung des Lieferverkehrs und dienten damit auch der Umwelt und dem Klimaschutz. Die Stationen seien in unterschiedlichen Konfigurationen und Größen verfügbar. Laut Online-Information würden der Aufbau, der Betrieb sowie die Wartung der Packstationen durch DHL übernommen, auch die Stromkosten würden demnach getragen. „Die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde müsste diesen Informationen nach nur einen Platz mit Stromanschluss bereitstellen. Nach aktuellem Stand müssen die Bürgerinnen und Bürger auf DHL-Packstationen in Altena oder Iserlohn ausweichen“, teilt die CDU-Fraktion mit. Die Verwaltung soll, sofern die anderen Ratsmitglieder zustimmen, mögliche Standorte ermitteln. Die CDU empfiehlt insbesondere die Prüfung der Standorte Sportzentrum am Holensiepen, Amtshaus Nachrodt und Dorfplatz Wiblingwerde.
Die Mitglieder des Rats werden in ihrer Sitzung am Montag, 9. September, darüber beraten und abstimmen. Die Versammlung ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr in der Aula der Grundschule Nachrodt.