Lars Klingbeil (45), neben Saskia Esken amtierender SPD-Bundesvorsitzender, besuchte am Freitag, 31. März, Lüdenscheid. Nach einer Besichtigung des Elektroinstallationstechnikherstellers Busch-Jäger, folgte am Abend eine Veranstaltung im Stadtmuseum am Sauerfeld, zu der auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren. Das Brücken-Dilemma geriet dabei jedoch nicht in den Vordergrund. Vielmehr rückten Aspekte des strukturellen Wandels in den Fokus des Gesprächs.
In einem Kurz-Interview verriet Lars Klingbeil LokalDirekt, was ihn nach Lüdenscheid führte:
LokalDirekt: Herr Klingbeil, wie viele solcher Termine absolvieren Sie zur Zeit?
Lars Klingbeil: „Ich würde sagen, es sind etwa drei, manchmal auch zwei solcher Bürgergespräche, außerhalb meines Wahlkreis, die ich monatlich so habe. In meinem eigenen Wahlkreis einmal im Monat.“
Welche Eindrücke nehmen Sie aus Lüdenscheid mit?
„Es gibt natürlich DAS große Thema, was hier alle umtreibt, das ist die Brücke, und wie schnell hier gebaut wird. Das war wichtig, mal Informationen aus erster Hand zu bekommen. Aber das, was ich eigentlich heute gelernt habe, was ich bewundere und schön finde, wie die industrielle Stärke hier ist, wie die Akteure sich hier Gedanken machen, wie man die Industrie hier weiter stärken kann und wie man hier dafür sorgt, dass zum Beispiel die ganze Frage Klimaneutralität und Modernisierung auch im Energiebereich eine Basis haben kann. Das hat bei dem Unternehmensbesuch eine Rolle gespielt, aber auch bei der Veranstaltung heute Abend.“
Sie sind in Ihrer Position in vielen Fachthemen „drin“. Ist es da nicht schwierig, einen Überblick zu behalten und in jedes Thema vernünftig reinzukommen?
„Klar, und ich nehme mir auch auf jeder Veranstaltung das Recht heraus, einmal den Joker zu ziehen und zu sagen „Zu dem Thema kann ich jetzt nichts sagen“ , aber da bin ich heute Abend zum Glück herumgekommen.“
Vielen Dank für das Gespräch!
„Vielen Dank.“

Ein ausführlicher Bericht zum Besuch Lars Klingbeils folgt.