„Nein es gibt keinen potenziellen Investor, der sich vorstellt. Das ist auch definitv nie so gesagt worden“, sagt Bürgermeisterin Birgit Tupat. In einem Zeitungsbericht war heute von einem Investor die Rede. Dem widerspricht die Verwaltung aber vehement. An den Plänen habe sich nichts geändert und die nicht öffentliche Sitzung, die am kommenden Donnerstag stattfindet, sei genau die, die bereits im Dezember geplant war und damals aufgrund des Bahnstreiks abgesagt werden musste.
„Bei der Firma handelt es sich um eine reine Beratungsfirma, die eine große Erfahrung im Bereich Neubau von Sport- und Mehrzweckhallen hat“, erklärt Birgit Tupat. Klar sei, dass es einen Neubau der Halle geben soll. Unklar ist jedoch in welcher Form. Größe und Ausstattung sind noch völlig offen. Der Arbeitskreis Rastatt, in dem Vertreter aller Fraktionen, der Nachrodter Sportvereine und des KulturSchocks sind, werden in den kommenden Monaten Ideen sammeln. Die Firma steht dabei beratend zur Seite und bringt später konkrete Ideen zur Umsetzung ein.
Wie bereits mehrfach berichtet, musste die Lennehalle aus statischen Gründen abgerissen werden. Aufgefallen waren diese Probleme im Rahmen von Untersuchungen für das neue Feuerwehrgerätehaus, das angrenzend entsteht. Die Vertreter der Sportvereine wünschen sich einen Neubau mit einem besseren Boden. Der KulturSchock eine Mehrzweckhalle mit guter Akustik. Und die SPD hat bereits offen den Wunsch nach einer Mehrzweckhalle geäußert, gibt jedoch zu bedenken, dass es bedarfsgerecht sein sollte. Die Lennehalle selbst sei niemanden so richtig gerecht geworden – weder den Sportlern noch sonstigen Nutzern. Unter anderem sei eine vernünftige Beschallung extrem schwierig gewesen und die Sportler klagten über eine zu hohe Verletzungsgefahr durch den falschen Boden. Solche planerischen Fehler gelte es beim Neubau zu vermeiden.