Verpflichtet wurde die Band um den charismatischen Frontmann Dirk Hackenberg von der Löschgruppe Landemert der Freiwilligen Feuerwehr, die natürlich in der langen Zeit eine gewisse Routine in der Organisation entwickelt haben. Mit 16 Personen am Start, gestaltete sich der Dienst zur „Löschung durstiger Kehlen“ recht umtriebig.
Dazu leisteten die Musiker, die in diesem Jahr ihr 30. Bühnenjubiläum feiern konnten, großartige Vorarbeit, denn leidenschaftlich und mit unbändiger Spielfreude gab die Band alles und es bedurfte keiner langen Aufforderung zum Mitklatschen, Mitsingen und Tanzen. 1980er und 90er Jahre waren der Inbegriff fürs Mitsingen. Textschwächen? Keine! Und je länger die Musik aufspielte, desto schneller mussten die Feuerwehrleute löschen. Denn singen und tanzen macht durstig.

Auch wenn die 18. Rockparty nicht gänzlich ausverkauft war, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Es gab sogar tatsächlich noch „Ersttäter“ im Publikum, die sich begeistert fragten, warum sie sich erst jetzt zur Rock- und Oldienacht aufgemacht hatten.
Sängerin Steffi Vormschlag, seit vergangenem Jahr mit dabei, überzeugte mit grandioser Stimme. Für den kürzlich plötzlich verstorbenen und schmerzlich vermissten Gitarristen Michael Dötsch konnte kurzfristig Guido Girsch als Ersatz einspringen. Bewährte Mitstreiter seit Gründungstagen sind Bassist Matthias Pirch, Schlagzeuger Thomas Beissenhirtz sowie Andreas Döbbe am Keyboard.
Gemäß dem Titel „Let me entertain you“ von Robbie Williams agierte eine professionelle Coverband und ließ die Post im Saal abgehen. Es bedurfte nicht des Songs „If I could turn back times“, um bei „Sweet dreams“, „Tainted Love“ oder „Rockin’ all over the world“ von alten musikalischen Zeiten zu schwärmen.
Fotogalerie:















