Die Vorarbeit zu der so genannten „Cross-Country-Tour“ (XC-Tour) hat der passionierte Radfahrer Reiner Kroschinski gleistet. Er setzt sich schon seit längerem dafür ein, die Bedingungen für Radfahrer rund um Schalksmühle zu verbessern und hatte im Vorfeld eine 28-Kilometer-Strecke ausgearbeitet. Diese würde für die Gemeinde auch eine Bereicherung der Radtouristik darstellen.
Um die von Kroschinski geplante Strecke konkret ausweisen zu können, stehen allerdings noch einige Voraussetzungen aus: die Eigentumsverhältnisse, die Absprache mit der Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH, das Ersetzen von diversen Verkehrsschildern und die Klärung der Verkehrssicherungspflicht.
Dass die genauen Kosten für die Strecke bislang noch nicht beziffert werden können, galt im Ausschuss offenbar als geringeres Problem: Der UWG-Fraktionsvorsitzende Klaus Nelius beanstandete, dass etwa 900 Meter der Strecke an der B54 entlang und dann über die Bundesstraße führen würden. Das sehe er als „besonderes Risiko“.
Lutz Schäfer (SPD) hatte ebenfalls noch offene Fragen: so etwa in welchem Rahmen und in welchem Zeitraum das Projekt umgesetzt werden solle und wie die Beschilderung aussehe. „Das sollte möglichst schnell nachgeliefert werden, damit man das Projekt ambitioniert angehen kann“, betonte Schäfer.
Fachbereichsleiterin Anja Wolf wies darauf hin, dass die Kosten im ersten Halbjahr 2023 vorliegen sollten. Dennoch entschieden die Mitglieder des Ausschusses einstimmig die Beschlussvorlage, die besagt, dass der Rat beschließen solle, die „Cross Country Tour“ zu realisieren.