Das Gemeindegebiet wurde hierfür in verschiedene Reinigungsbezirke eingeteilt. Die Gruppen sammelten den Unrat aus der Natur zusammen, der anschließend vom Bauhof eingesammelt und entsorgt wurde.
Jugendfeuerwehr engagiert im Einsatz
Mit zehn engagierten Helfern war auch die Jugendfeuerwehr wieder mit dabei. Der Einsatzbereich erstreckte sich vom Wanderparkplatz Rotthausen bis zur Knochenmühle. „Vor ein paar Jahren haben wir mal Baggerketten gefunden“, berichtete Jugendgruppenleiter Tobias Katte. In diesem Jahr wurden vor allem Tüten, Hygieneartikel und Kleidungsstücke am Rande der Straße eingesammelt. ,,Das ist der übliche Müll, den man mal eben schnell aus dem Fenster wirft“ so Katte.














Zur Absicherung begleitete ein Löschfahrzeug sowie weitere Einsatzfahrzeuge die Gruppe. Dieses sorgten nicht nur für Sicherheit, sondern machten durch ihre Präsenz auch andere Verkehrsteilnehmer auf die Aktion aufmerksam und diente als Puffer für die Kinder. Kommuniziert wurde dabei sowohl durch Funkgeräte als auch durch die Sirene des Martinshorns als Warnsignal.
SGV Dahlerbrück macht mit
In der Gegend rund um Dahlerbrück beteiligte sich der SGV Dahlerbrück mit sechs freiwilligen Helfern. ,,Wir machen das, weil wir als Mitglieder der Gemeinde zur Sauberkeit beitragen wollen“, betonte Ortwin Schmidt, Vorsitzender des Vereins.


Besonders auffällig war in diesem Jahr die große Anzahl an weggeworfenen Hundekotbeuteln – weniger an den Straßen, dafür vermehrt neben Mülltonnen oder an den Bänken. ,,Die Hundebesitzer werfen ihren Müll meist einfach hier über den Zaun“, so Schmidt. Bis zum Ende der Aktion kamen so drei prall gefüllte Müllsäcke zusammen.
Siedlergemeinschaft Linscheid sieht positiven Trend
Auch die Siedlergemeinschaft Linscheid war mit etwa dreißig Helfern unterwegs. ,,Es wird von Jahr zu Jahr weniger Müll“ freute sich Jörg Weber, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft. Seit über 10 Jahren nimmt die Gemeinschaft bereits an der Aktion teil – mit spürbarem Erfolg.









Dennoch fanden sich auch in diesem Jahr wieder einige unliebsame Fundstücke: Alte Batterien, Baustellenampeln, Bonbonpapiere und Jägermeisterflaschen. Insgesamt wurden neun Müllsäcke gesammelt. „Wir machen das, damit unsere Gemeinschaft auch weiterhin sauber bleibt“, erklärte Weber. „Plastikmüll in der Botanik bringt keinem etwas“. Aber auch das Zusammensein in der Gemeinschaft stand bei der Aktion im Vordergrund. So trafen sich die Helfer anschließend noch zum gemeinsamen Grillen.

Premiere für Heedfeld
Erstmals beteiligte sich auch eine Gruppe aus Heedfeld an der Aktion. Zehn motivierte Privatpersonen schlossen sich zusammen, um ihr Umfeld von Müll zu befreien. ,,Das war eine super Aktion“, freute sich Mitorganisator Roman Bossart. Gemeinsam mit Stefan Klotz hatte er die Initiative in die Wege geleitet.

„Bisher hat sich hier einfach noch keiner berufen gefühlt, so etwas zu starten“, erklärte Bossart. „Aber wir müssen einfach alle mit anpacken und zusammenhalten“. Besonders häufig fanden sich Böllerreste und Zigarettenstummel rund um die Wohngebiete. Nach gut zwei Stunden kamen sechs große Müllbeutel zusammen. ,,Ein großes Dankeschön geht an die Gemeinde für die tolle Organisation“, betonte Bossart. So wurden unter anderem die Müllbeutel für die Aktion von der Gemeinde gestellt.
