Die kostenfreie Ohrstöpsel-Ausgabe ließ schon vermuten, dass es laut werden würde. Und genau das war es dann auch. Die Ballbreakers rockten, was das Zeug hielt, gaben alles. Ein wummernder Bass, harte Schlagzeug-Beats, kreischende Gitarrensounds und der Gesang von Martin Stölzel – der tatsächlich stark an den der AC/DC-Frontmänner Bon Scott und Brian Johnson erinnert – zeigten, dass man nicht aus Australien kommen muss, um abzurocken.
Klar war, dass die AC/DC Tribute Band genau diesen Sound der „Highway To Hell“-Heroen liebt und lebt. Im Publikum: viele Alt-Rocker mit AC/DC-Aufdrucken auf ihren Jacken oder zumindest „Hard Rock Cafe“-T-Shirts aus den unterschiedlichsten Metropolen. Tatsächlich waren auch ein paar jüngere Gesichter unter den rund 120 Besuchern auszumachen. Und alle kannten die meisten Songs – zumindest die Refrains – und grölten lauthals mit. Die Hauptsache: Es machte tierisch Spaß und war „megageil“ – wie etwa ein Zuhörer zu sagen pflegte.
Eine krachende Dauerdröhnung harter Rock-Sounds, für alle Musiker schweißtreibend. So lieferte Lead-Gitarrist Köbes Timmermann seinen obligatorischen Striptease ab, um anschließend noch feuriger in die Saiten zu greifen und mit fiebrigen Soli aufzutrumpfen. Genau das wollte das Publikum hören und sehen – mit permanentem Grinsen im Gesicht.
Über zwei Stunden dauerte das atemberaubende Rock-Feuerwerk. Und alle – Musiker wie Besucher – gingen zufrieden und musikalisch zugedröhnt nach Hause.
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