Wie die Polizei mitteilt, war der Mann gegen 4 Uhr mit einer leichten Kopfverletzung ins Klinikum Lüdenscheid eingeliefert worden. Im Patientenzimmer schrie er lautstark herum, spuckte auf den Boden und versuchte in eine Zimmerecke zu urinieren. Krankenhausmitarbeiter hielten ihn davon ab und wurden daraufhin ihrerseits bespuckt, geschlagen und als „Missgeburt“ und „Hurensohn“ beleidigt. Die Polizei wurde hinzugezogen. Die Beamten nahmen eine Strafanzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung auf, sicherten die medizinische Versorgung des Mannes durch einen Arzt ab. Außerdem erteilten sie ihm anschließend einen Platzverweis, dem er zunächst nachkam.
Etwa eine halbe Stunde später wurden die Beamten erneut zur Notaufnahme gerufen. Der Kiersper hatte sich nach Abrücken der Beamten in die Schleuse der Ambulanz gelegt und war eingeschlafen. Als ihn die Mitarbeiter ansprachen, trat, schlug und spuckte er erneut um sich und beleidigte eine Mitarbeiterin u.a. als „Hure“. Zwei Angestellte wurden leicht verletzt. Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen in Gewahrsam. Dabei schlug und trat er um sich und beleidigte auch die Beamten u.a. als „Hurensöhne“ und „scheiß Bullen“. Er muss sich nun mehreren Strafverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte stellen.
Polizisten beleidigt
Gestern, kurz nach Mitternacht, fuhr eine Streifenwagenbesatzung durch die Thünenstraße. In Höhe einer dortigen Gaststätte schrie ein Schalksmühler (16) die Beamten im Vorbeifahren an und beleidigte sie in Gegenwart zahlreicher Zeugen als „Drecksbullen“ und „scheiß Bullen“. Die Beamten stellten seine Personalien fest und erstatteten Anzeige wegen Beleidigung.