Am Freitagabend wurde Peter Schrade zum Kaiser der Kiersper ASV-Schützen ernannt, eine Ehre, die er für die Dauer des Schützenfestes anlässlich des 100. Geburtstags des Traditionsvereins trägt. An seiner Seite steht seine Ehefrau Astrid, die bereits zwischen 2000 und 2002 als Königin an seiner Seite regierte.
Der selbstständige Unternehmensberater, Vater von zwei Kindern und 1. Vorsitzender des Vereins, dem er seit 40 Jahren angehört, setzte sich im spannenden Kaiserschießen gegen acht ehemalige ASV-Schützenkönige durch. Der Vogel fiel nach einem zähen Ringen erst mit dem 96. Schuss. Diese Verzögerung lag weniger an der Treffsicherheit der Teilnehmer als an der robusten Konstruktion des Vogels, gefertigt von Thomas Pillmayer.
Neben Peter Schrade wetteiferten unter anderem Marc Seelbach, der als jüngster Teilnehmer im Schießstand als Greenhorn bezeichnet wurde, und Heiko Becker, der für die Öffentlichkeitsarbeit des ASV verantwortlich ist. Auch der ehemalige 1. Vorsitzende Holger Kappes, der ehemalige 2. Geschäftsführer Gerd Vollmann und Olaf Hohage, dem nachgesagt wird, ein Feinschmecker zu sein, traten an.
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Detlev Wittkop, der 1. Fahnenoffizier des ASV, der für seine Fähigkeit zu bügeln in Schützenkreisen bekannt ist, sowie Volker Götz und der ehemalige Sportschütze Willi Stork nahmen ebenfalls teil. Obwohl Stork den entscheidenden Treffer verpasste, sicherte er sich beim Insignienschießen die Krone und den rechten Flügel. Der linke Flügel ging an Olaf Hohage, das Zepter an Detlev Wittkop und der Apfel an Marc Selbach.
Beim Kinderschießen errang Samuel Huge mit dem 51. Schuss den Titel des Kinderschützenkönigs.