Zu der offiziellen Verabschiedung der Heimleiterin Ingrid Papst und zur Einführung des neuen Leitungs-Teams fand am Dienstag, 2. September, ein festlicher Gottesdienst im großen Saal des Wilhelm-Langemann-Hauses statt.
20 Jahre hat Ingrid Papst in der Einrichtung der Evangelischen Perthes-Stiftung an der Mühlenbergstraße gearbeitet und dabei „stets ein offenes Ohr“ für Mitarbeiter und Bewohner gehabt. Ab 1. Oktober geht sie in den wohlverdienten Ruhestand.
Die gebürtige Thüringerin und gelernte Krankenschwester – damals noch in der DDR – war bereits seit 2006 Pflegedienstleiterin, bevor sie 2019 die Gesamtleitung des Hauses übernahm. Zur ihrer Verabschiedung hielt Pfarrer Kemper-Kohlhase einen ansprechenden Gottesdienst ab.

Schon während des Gottesdienstes lobte Kemper-Kohlhase die Arbeit der scheidenden Leiterin, für die nun „die aktive Zeit des Ruhestands“ beginne. Auch das neue Leitungsteam mit Beata Karnik-Schygulla (Einrichtung) und Annika Graf (Pflegedienst) wurde eingeführt. Nach dem Gottesdienst folgten viele Laudatoren, die sie gleichermaßen für Ingrid Papsts unermüdlichen Einsatz und ihre „fachkompetente Arbeit“ lobten. Ralf Lohscheller und Wilfried Koopmann von der Perthes-Stiftung Münster bedankten sich ausdrücklich bei Ingrid Papst – Koopmann verlieh ihr sogar das Kronkreuz in Gold.
Weitere Redner: Superintendent Christoph Grote, Pfarrer Klaus Kemper-Kohlhase (er lobte den Einsatz, der „oft über das hinaus ging, was man erwarten durfte“) und Volkmar Rüsche in Stellvertretung für den Bürgermeister. Rüsche stellte die Menschlichkeit und Geborgenheit des Hauses heraus, denn dies ermögliche „ein würde- und achtungsvolles Leben“. Zudem stellte er fest, dass die Ernennung von Beata Karnik-Schygulla „eine weise Entscheidung“ sei.

Die ehemalige Stellvertreterin und Pflegedienstleiterin Beata Karnik-Schygulla, die auch schon seit 18 Jahren der Einrichtung verbunden ist, übernimmt nun den „Job“ von Ingrid Papst. Die Nachfolge der Pflegedienstleitung übernimmt Annika Graf (seit 16 Jahren – mit Unterbrechung – im Haus tätig).
Und die Ruhestandspläne der Kiersperin Ingrid Papst: die alte Heimat in Thüringen besuchen und sich noch mehr der Arbeit im Schützenverein ASV Kierspe widmen.