1. Dezember – 11 bis 16 Uhr – Ausstellungseröffnung von Hans Gerhard Brudereck
Die Ausstellung „Memorabilien“ von Hans Gerhard Brudereck wird am Sonntag, 1. Dezember, eröffnet und ist bis zum 19. Januar zu sehen. Leuchtend farbige Flächen, getrennt von weißen Linien durchscheinenden Papiers, heißt es in der Ankündigung. Fast scherenschnittartig wirken die Gouachen des Theologen Hans Gerhard Brudereck, den viele noch als Pfarrer der Erlöserkirche Schalksmühle (1968-1997) kennen. „Ich bin kein Maler. Ich habe meine Erinnerungen, Erfahrungen, Erwartungen und Überzeugungen festgehalten. Eine handgreifliche Methode ohne Worte auszudrücken, was mich bewegt“, so der Künstler.
3. und 4. Dezember – ab 16 Uhr – Lesung mit Waschbär Willi Wippermann
Am Dienstag und Mittwoch (3. und 4. Dezember) ab 16 Uhr lesen Waschbär Willi Wippermann und Michaela vom Brocke die Geschichte von kleinen Weihnachtsmann von Anu Stohner vor. Anmeldungen nehmen sie per Mail an [email protected] oder unter 01522/2832566 entgegen.
Neuer Kalender: „Mit Willi Wippermann durch das nächste Jahr“
„Pünktlich zu Nikolaus haben wir den Willi-Kalender 2025 mit wunderschönen Fotos von Rüdiger vom Brocke gestaltet“, berichtet Jana Eilhardt. Somit geht’s mit Willi Wippermann durch das nächste Jahr – und statt der Sonntage sind alle Kamishibai-Termine gekennzeichnet. Der Kalender sei klein und handlich, „zum Aufstellen für jedes Nachtschränkchen“. In einer Auflage von 75 Stück verkauft das Villa-Team diesen für 5 Euro während der Öffnungszeiten. Der Erlös soll für Bastelmaterial für die Kamishibai-Lesungen im neuen Jahr verwendet werden.
Weihnachten in den Kriegsjahren – Neue Dekoration der Küche
Passend zum ersten Advent dekoriert das Team der Villa Wippermann die Küche von 1938 um. „Wir haben uns gefragt, wie wohl Weihnachten in den Kriegsjahren ausgesehen haben mag. Die meisten Väter waren an der Front. Die tapferen Mütter versuchten mit den vorhandenen Mitteln den Kindern trotz allem ein schönes Fest zu bereiten – ein kleines Bäumchen schmücken, trotz Lebensmittelmarken (ab 1939) Weihnachtsplätzchen backen, die Holzeisenbahn herausholen und der Puppe ein neues Jäckchen stricken“, erklärt Jana Eilhardt.
Sie habe Rat und Ausstattung bei Ruth Kutzner und ihren Eltern geholt und ein bisschen recherchiert. Ohne den Anspruch auf historische Korrektheit werde es weihnachtlich im Heimatmuseum.
Historische Sternenkarte im Schulzimmer
Der Halveraner Joachim Kruse hat in vielen Archiven – unter anderem bei der Forschungsstelle für Historischen Bildmedien an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg nachgefragt, um für das Schulzimmer eine historische Sternenkarte zu besorgen. „Der Sternenhimmel unserer Heimat (Eine Himmelskarte für Deutschlands Schulen) von H. Hagge von 1954 wird ab 1. Dezember unser historisches Klassenzimmer schmücken“, kündigt Eilhardt an.
Diese Schulwandkarte wurde ab dem Jahr 1925 produziert. Das Exemplar, welches die Astrofreunde „Oben an der Volme“ mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu Schulungszwecken erworben haben und der Villa temporär zur Verfügung stellen, wurde in einer Auflage von 5000 Stück im Jahr 1954 vom Westermann Verlag produziert. Eilhardt: „Leider werden solche Raritäten immer seltener, darum freuen wir uns sehr, diese Karte unseren Besuchern zeigen zu können.“
19. Dezember – 19 Uhr – „Der Stern von Bethlehem. Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte„
Ein weiterer Höhepunkt im Dezember soll ein bebilderter Vortrag von Joachim Kruse von den Astrofreunden-Oben an der Volme sein. Es geht um die „die astronomische Deutung der in der Heiligen Schrift überlieferten Himmelserscheinungen“. Eine Anmeldung ist per Mail an [email protected] oder unter 01522 / 2832566 möglich. „Wie immer bei unseren Lesungen gibt es im Anschluss die Möglichkeit zum netten Austausch bei einem Gläschen Wein“, sagt Eilhardt.
Öffnungszeiten
In der Weihnachtswoche ist die Villa Wippermann nur am 22. und 29. Dezember und dann erst wieder ab dem 5. Januar regulär geöffnet. Für Anfragen stehe das Team immer zur Verfügung und versuche Familienführungen auf Wunsch über die Weihnachtszeit anzubieten, so Eilhardt. „Wir bitten aber um Verständnis, dass unsere ehrenamtlichen Helfer auch Weihnachten in ihren Familien feiern und damit vielleicht nicht jeder Termin realisierbar sein wird.
Reguläre Öffnungszeiten
Di / Mi: 15 bis 17 Uhr
Do: 15 bis 19 Uhr
So: 11 bis 16 Uhr