Seit 2015 berät, informiert und unterstützt die Verbraucherzentrale NRW auch die Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis zu unterschiedlichen Themen. Der nun verlängerte Vertrag berücksichtigt auch das veränderte Informationsverhalten der Bürgerinnen und Bürger. So sollen zukünftig die telefonischen und digitalen Servicezeiten ausgebaut und die persönlichen Öffnungszeiten reduziert werden.
Ausbau der digitalen Servicezeiten
Konkret ist mit Beginn des neuen Vertrages ein Ausbau der telefonischen und digitalen Servicezeiten auf 40 Wochenstunden an fünf Werktagen geplant. Um dies zu ermöglichen, sollen sich die Öffnungszeiten für Beratungen ohne vorherige Terminvereinbarung am Standort in Witten von 23 auf 16 Wochenstunden an vier Werktagen reduzieren.
Außenstelle Ennepetal schließt
„Einen Spielraum für mehr Servicezeiten ermöglicht auch die Schließung der Außenstelle in Ennepetal“, teilt die Kreisverwaltung mit. Hierdurch werde die „ungünstige Kombination aus sehr geringer Nachfrage und großen zeitlichen Aufwand – vierstündige Öffnungszeit plus wöchentliche Fahrzeit – aufgelöst.“ Die freiwerdenden Kapazitäten sollen zukünftig effektiver genutzt werden, unter anderm auch für Veranstaltungen und Aktionsformate im gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis.
Kreis und Land teilen sich die Kosten
Seit 2015 hat der Kreistag den Vertrag mit der Verbraucherzentrale NRW mehrfach verlängert – stets mit dem identischen Finanzierungsmodell: Kreis und Land teilen sich die Kosten. Für den Vertragszeitraum 2025 bis 2029 wird der Anteil des Kreises von rund 168.000 Euro (2025) aufgrund absehbar steigender Ausgaben für Personal, Sachmittel und Miete bis auf 210.000 Euro (2029) ansteigen.