Update:
10.04 Uhr: Sprengstoffexperten sind vor Ort. Ein Hinweis darauf, dass die Täter Sprengstoff verwendeten und nicht etwa den Raum bzw. Bankautomaten mit Gas füllten und zur Explosion brachten.
Eine Zeugin konnte noch einen der mutmaßlich vier Täter, den sie als männlich, schlank und dunkel gekleidet beschreiben konnte, dabei beobachten, wie er zu einem auf dem Parkplatz im rückwärtigen Bereich stehenden weißen Audi lief. Der neuere Kombi fuhr anschließend mit hoher Geschwindigkeit über die „Heedfelder Straße“ in Richtung Lüdenscheid davon. Ein weiterer dunkler Pkw, der zuvor in einer Zufahrt eines nahe der Bankfiliale gelegenen Discounters stand, fuhr nur wenige Augenblicke vor dem weißen Audi in dieselbe Richtung davon.

Den Polizisten bot sich bei Eintreffen ein Trümmerfeld. Durch die Detonationen wurde das Gebäude so massiv beschädigt, dass eine weitere Nutzung zurzeit ausgeschlossen ist. Neben Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes ist derzeit auch ein Statiker im Einsatz, um die Stabilität des Gebäudes zu prüfen. In dem Komplex befinden sich auch eine Bäckerei sowie ein Zahnarzt. Ob die Täter Beute machten, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Erste Einschätzungen besagen, dass das Geld unter den Trümmern liegt.

Eine Fahndung verlief bislang ergebnislos. Zeugen, die Hinweise zu den Fahrzeugen oder zur Tat geben können, werden gebeten sich telefonisch unter 0 23 51 / 9 09 90 mit der Polizeiwache in Lüdenscheid in Verbindung zu setzten.
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