"Seid Menschen, respektiert Menschen, was immer sie sind" - das war die Botschaft der Zeitzeugin Margot Friedländer. Sie überlebte als einziges Mitglied ihrer Familie den Holocaust, lebte danach lange in New York, ehe sie schließlich am 9. Mai 2025 in ihrer Heimatstadt Berlin verstarb. Nun könnte eine Straße oder ein Platz in der Volmegemeinde nach ihr benannt werden.

Die Idee dazu kommt von dem Schalksmühler Peter Kernchen. Laut §24 der Gemeindeordnung NRW ist jeder Einwohner einer Kommune dazu berechtigt, sich mit Beschwerden oder einer Anregung wie dieser an die Gemeinde zu wenden. Mit Schreiben vom 20. Juni, so teilt die Verwaltung mit, beantragte Kernchen, eine angemessene Straße oder einen angemessenen Platz in Schalksmühle nach Margot Friedländer zu benennen.

Über den Antrag soll im Rahmen der Ratssitzung am Dienstag, 8. Juli, beraten werden.