Vorsitzender Walter Gertitschke leitete die Versammlung und begrüßte neben Vertretern der Mitglieds-Orts-Wählergemeinschaften auch Vertreter von vier etablierten, nun neu der Kreis-UWG beigetretenden Wählergemeinschaften: DieISERLOHNER aus Iserlohn, die Plettenberger Wählergemeinschaft , die UWG Halver und die UWG Schalksmühle. Damit ist die UWG Märkischer Kreis so breit kommunal vernetzt wie nie zuvor.
Alle Wahlbezirke konnten besetzt werden. Zudem wurde die Reserveliste aufgestellt und bei einer Gegenstimme mehrheitlich gewählt. Angeführt wird diese von Steffen Wieland (29) aus Kierspe.
Die Reserveliste
- Steffen Wieland (Kierspe)
- Harald Haböck (Schalksmühle)
- Petra Triches (Nachrodt-Wiblingwerde)
- Walter Gertitschke (Hemer)
- Hans-Jürgen Jülich (Herscheid)
- Christoph Panne (Iserlohn)
- Dominik Hoffmann (Balve) (Ersatzbewerber für Listenplatz 5)
- Detlef Albrecht (Menden)
- Klaus-Dieter Frick (Werdohl)
- Kristian Hamm (Halver)
- Anja Willms (Meinerzhagen)
- Marita Sievers (Plettenberg)
- Katharina Scholl (Iserlohn) (Ersatzbewerberin für Listenplatz 4)
- Thorsten Hänel (Werdohl/Altena)
- Rüdiger Däumer (Kierspe/Meinerzhagen)
- Marvin Hommeltenberg (Iserlohn/ Nachrodt-Wiblingwerde)
- Simone Margret Dreppenstedt (Menden)
- Clemens Wieland (Kierspe)
In seiner Rede betonte Steffen Wieland die kommunale Verwurzelung der UWG und sagte beispielsweise: „Wir benötigen transparente Entscheidungen des Kreistages, einen bedarfsgerechten ÖPNV, mit besseren Anbindungen – besonders in den Außenbereichen, eine konsequente Digitalisierung der Kreisverwaltung und wohnortnahe Gesundheitsversorgung.“
Ein zentraler Fokus liege auch auf einer praxisnahen Wirtschaftsförderung: „Wir brauchen weniger Bürokratie für Unternehmen, mehr digitale Zugänge zu Verwaltung und Genehmigungen und einen Behördenlotsen nach der Idee der SIHK zu Hagen. Gewerbeflächenentwicklung muss möglich sein, im Einzelfall geprüft werden und darf nicht an ideologischen Hürden scheitern.“
Zudem erinnerte Wieland daran, dass die UWG-Kreistagsfraktion in den vergangenen Jahren mit Anträgen und Anregungen mit dafür gesorgt hat, dass die Kreisumlage weniger stark gestiegen ist als ursprünglich geplant. Da der Märkische Kreis über einen Umlagehaushalt verfügt, werden die Aufwendungen des Kreises über die Kreisumlage durch die angehörigen Kommunen finanziert.
„Deshalb müssen wir für uns deutlich machen, aber auch in Richtung der anderen im Kreistag vertretenen Fraktionen: Keine Prestigeprojekte ohne Finanzierungskonzept– das sind wir den Kommunen und den Menschen vor Ort schuldig.“