Mit der erfolgreichen Operation des ersten Patienten fiel der Startschuss für das neue Robotik-Zentrum. Dieses integriert modernste Technologien in die orthopädische Versorgung – ein bedeutender Schritt in der Kniegelenkendoprothetik.
„Das neue Robotik-Zentrum ermöglicht uns, modernste Technologien mit unserer herausragenden medizinischen Expertise in Einklang zu bringen. Unsere Spezialisten setzen die Endoprothesen dank dieser Innovation noch präziser und schonender ein. Für unsere Patienten bedeutet dies: eine schnellere Genesung, hin zu einer besseren Lebensqualität. Das Robotik-Zentrum ist ein weiteres eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig es in der Medizin ist, die Chancen des Fortschritts zu nutzen und mit unseren Stärken zu vereinen”, sagt Vorstandsvorsitzender Dirk Burghaus.
Roboterassistierte Präzision für maßgeschneiderte Knie-Implantationen
Das Robotik-Zentrum der Sportklinik Hellersen nutzt die innovative VELYS™ Robotic Assisted Solution von Johnson & Johnson MedTech Orthopaedics (DePuy Synthes), die eine besonders präzise und individuell abgestimmte Implantation von Knie-Endoprothesen ermöglicht. Die Technologie erfasst die Anatomie des Patienten in Echtzeit, wodurch eine exakte Positionierung der Prothese ohne CT- oder Röntgenaufnahmen möglich ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, die oft umgerüstete Industrieroboter verwenden, wurde VELYS™ speziell für die orthopädische Chirurgie entwickelt. Dies ermöglicht eine noch präzisere Anpassung an die Patientenanatomie.
Durch die Kombination der Erfahrung des Operateurs mit der präzisen Anwendung der roboterassistierten Technik und exakten Sägegeschnitten wird in der Sportklinik Hellersen ein neues Niveau der Knie-Prothesen-Implantation erreicht. Der Roboter ermöglicht äußerst präzise Schnittführungen, die in Echtzeit überprüft werden. Auch der Beuge- und Streck-Spalt des Gelenks wird nach jedem Schritt kontrolliert, sodass die Prothese optimal an die individuelle Anatomie des Patienten angepasst werden kann. „Durch den Einsatz roboterassistierter Technologie können wir die Implantation von Knie-Endoprothesen mit höchster Präzision durchführen. Dies ermöglicht eine exakte Anpassung an die individuelle Anatomie des Patienten und trägt zu einer optimalen Funktionalität des Gelenks bei“, erklärt Bernd Irlenbusch, Leitender Oberarzt der Endoprothetik an der Sportklinik Hellersen.
Der Chirurg behält die volle Kontrolle über den Eingriff
Bernd Jäschke ist der erste Patient, der von der modernen Robotertechnologie in der Sportklinik Hellersen profitiert. „Für mich ist der Mensch die führende Hand hinter der Operation, und ich gebe mich in die Hände des Operateurs. Ich vertraue Herrn Irlenbusch, und wenn er dem Roboter vertraut, vertraue auch ich dem Roboter“, teilt der Patient seine Erfahrungen. Auch Sibylle Sieberg wurde ihr neues Kniegelenk mittels der Robotertechnologie implantiert: „Nach der Operation fühle ich mich erstaunlich gut. Das liegt nicht zuletzt an der hervorragenden Betreuung in der Sportklinik Hellersen.“
Qualitätsvertrag unterstreicht Expertise
Die Sportklinik Hellersen gilt seit Jahren als Vorreiter in der Endoprothetik und setzt kontinuierlich neue Maßstäbe in der hochqualifizierten Patientenversorgung. Um diese herausragende Expertise weiter zu stärken, hat die AOK NordWest mit der Spezialklinik einen wegweisenden Qualitätsvertrag abgeschlossen. Dieser unterstreicht das hohe medizinische Niveau der Klinik und fördert den gezielten Einsatz modernster, robotergestützter Technologien. Im Mittelpunkt steht das neue Robotik-Zentrum der Sportklinik Hellersen, das mit dem innovativen VELYS™ Robotic-Assisted Solution System ausgestattet ist.