Ausgestattet mit Greifzangen, Handschuhen und blauen Müllsäcken machten sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins daran, den Müll rund um die Primusschule zu beseitigen. Mal hing eine Verpackung zwischen den Büschen, das andere Mal lag eine leere Bierflasche am Gehweg. In nur knapp zwei Stunden konnten mehrere Müllsäcke gefüllt werden.
„Eigentlich ist dies hier Niemandsland“
Die Wege vom Müll zu befreien, ist laut Hajo Kapfer, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, dringend nötig gewesen. „Ich gehe hier täglich drei Mal mit meinem Hund spazieren und sehe, wie dieser Müllhaufen wächst“, erklärte Kapfer im Gespräch mit LokalDirekt. Zwar wurde dieses Anliegen in der Vergangenheit in den Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, Umwelt- und Klimaschutz getragen, die Sozialdemokraten stießen dort jedoch auf wenig Resonanz. Niemand fühlte sich direkt verantwortlich: Während der Bauhof der Gemeinde Schalksmühle die Primusschule in der Verantwortung sah, verneinte dies die Schule. „Eigentlich ist dies hier Niemandsland“, schmunzelte Marc Fürst.
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Obwohl die Primusschule wohl ebenfalls eine Müllsammel-Aktion plane, wollten die SPD-Mitglieder nicht länger warten. Sie ergriffen selbst die Initiative und waren erfolgreich: Sie füllten mehrere Säcke voller Müll.