Mietwohnungen – und vor allem bezahlbare – werden in Deutschland immer knapper: Das IW Köln hat herausgefunden, dass in den sieben größten deutschen Städten das Angebot seit Frühjahr 2022 um bis Ende 2024 um 27 Prozent zurückgegangen ist. Neben Großstädten, Speckgürteln und touristischen Regionen sind aber auch zusehend kleinere Städte und Landkreise betroffen.
Enge Wohnungsmärkte werden immer öfter zu einer zusätzlichen Bremse bei der Fachkräftesicherung wird. Eine Studie belegt die Betroffenheit der Unternehmen von diesem Thema; 82 Prozent der befragten Unternehmen bestätigen, dass es die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt zusätzlich schwer mache, Fachkräfte zu finden und zu halten. Besonders gilt dies in Branchen, die keine Spitzenlöhne zahlen, also in Gesundheitswesen, Erziehung, Pflege, Gastronomie, Handwerk und Gewerbe. Und: Wenn für diese Berufsgruppen keine Wohnungen angeboten werden, hat dies nicht nur Folgen für Unternehmen, sondern langfristig auch für die Versorgung in den Städten.
Anmeldung unter: www.sihk.de/veranstaltungen