Die städtische Sozialarbeiterin Frederike Schmies und Gudula Müller-Töwe vom Diakonischen Werk haben Wünsche von Kindern aus der Asylbewerberunterkunft Ohler Straße 100 und aus Familien, die Bürgergeld beziehen, gesammelt. „Schuhe“ oder „eine Puppe“ stehen auf ganz vielen Wunschzetteln der Kinder, die zwischen 2 und 15 Jahre alt sind.
Etwa 75 Wünsche haben bisher den Weg an den Weihnachtsbaum im Geschäft W9 der Plettenberger KulTour gefunden. Hier kann jeder, der einem Kind eine Freude bereiten möchte, einen Wunschzettel vom Baum pflücken, den darauf geschriebenen Geschenkwunsch erfüllen und das fertig verpackte Geschenk bis zum 14. Dezember ins Wilhelm9 bringen. „Es kann zum Beispiel auch ein Gutschein von einem Schuhgeschäft sein“, schlägt KulTour-Geschäftsführerin Sylvia Eick vor.

Es ist auch möglich, Geld zu spenden. „Wir haben ein Sparschwein hier im W9 aufgestellt. Da kann jeder, der möchte, etwas einwerfen“, sagt Sylvia Eick. Wenn sich nicht genug Wunscherfüller finden, soll den übrigen bedürftigen Kindern mit diesem Geld dennoch ihr Wunsch erfüllt werden. Ansonsten werde das Geld für einen sozialen Zweck gespendet.