„Kulturrausch – Gemeindefest mit Herz und Rhythmus“ lautet der Titel der neuen Veranstaltung. „Als klar war, dass das Lenne-lebt-Fest in diesem Jahr ausfallen muss, haben wir einfach mal überlegt, was man vielleicht stattdessen machen könnte. Es wäre ja schade, wenn es einfach ersatzlos gestrichen würde“, erklärte Ronny Sachse. Die beliebte Festmeile am Lenneufer kann in diesem Jahr aufgrund der Sanierungsarbeiten an der Brücke nicht aufgebaut werden. Der Weg und die Umlagen sind noch nicht wieder so hergestellt, dass es gehen würde.
Die Idee war schnell klar: Es sollte ebenfalls ein Fest werden, an dem sich die Nachrodt-Wiblingwerder selbst viel einbringen können. Statt an der Lenne soll es auf dem Schulhof der Lenneschule am Holensiepen stattfinden. „Wir konnten lange nicht in die Detailplanung gehen, weil die Zusage von Fördergeldern fehlte, jetzt drängt natürlich etwas die Zeit“, berichtet Ronny Sachse. Erst nach dem der Förderbescheid für ein Leader-Projekt kam, konnte es so richtig los gehen. Zunächst wurden alle Vereine angeschrieben. „Es machen schon einige mit. Es könnten aber auch noch ein paar mehr sein“, erzählt der Organisator. Eine Zusage habe er beispielsweise vom Gartenhallenbad für Pommes und Würstchen bekommen. Auch der Waldkindergarten, die SPD, die FDP, der KulturSchock, die katholische Kirchengemeinde, das Familienzentrum in der Bachtstraße (Fibs), die Sekundarschule und der Imkerverein haben bereits eine Zusage gegeben. Abgesagt haben der Bürgerbusverein, die UWG und die CDU. „Da gibt es personelle und zeitliche Probleme, daher können sie in diesem Jahr nicht dabei sein. Der Heimatverein hat zudem am Sonntag selbst eine Veranstaltung und muss diese vorbereiten, das verstehen wir natürlich auch“, betonte Sachse.
Open-Air-Kino und Live-Musik
Ein Programm gibt es auch bereits. An beiden Tagen wird es Open-Air-Kino geben. Am Freitag, 27. September, gibt es vor dem Film Live-Musik. Ein Akustik-Duo spielt ab 19 Uhr auf dem Schulhof. Ab 21 Uhr wird dann der Film „Tod auf dem Nil“ gezeigt. Am Samstag, 28. September, startet das Fest um 11 Uhr. „Wie bei Lenne-lebt gibt es zum Einstieg einen ökumensichen Gottesdienst. Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat“, berichtet Ronny Sachse. Die Stände öffnen dann ab 12 Uhr. Vor allem Familien sollen dann so richtig auf ihre Kosten kommen. „Wir haben für Kinder eine XXL-Hüpfburg gemietet. Die ist über 20 Meter lang“, erzählt Sachse. Außerdem wird es ein Rodeo geben, „das natürlich auch Erwachsene probieren können“, und Airbrush-Tattoos für die kleinen Besucher. Wer eine besondere Erinnerung an dieses Fest haben möchte, kann sich von einem Event-Karikaturisten zeichnen lassen. Sachse: „Ein paar Vereine und Institutionen werde ich nochmal ansprechen, ob sie nicht mitmachen wollen. Aber ich denke, so ist es schon ganz gut.“
Am Samstagabend gibt es dann wieder Live-Musik. Dieses Mal von der Band Dan Moses. Am Abend wird dann der Film „The greatest Showman“ gezeigt. „Ich denke mit einer Jacke, sollte Open-Air-Kino auch Ende September noch eine schöne Sache sein“, sagt Sachse. Was genau er bei Regen macht, weiß er noch nicht. „Die Leinwand steht ja unter der Bühne. Die wäre also trocken. Aber ich denke, es regnet einfach nicht“, erzählt er lachend.
Mitmachen:
Wer sich noch an dem Fest beteiligen möchte, kann sich an Ronny Sachse und die Mitglieder des KulturSchocks wenden. Erreichbar sind sie per E-Mail an [email protected].