Die Pfarrei Christus König stellt sich auf eine veränderte Personalsituation ein und nimmt zum 1. Februar 2026 Anpassungen in ihrer Gottesdienstordnung vor. Wie die Pfarrleitung und das Pastoralteam mitteilen, soll damit sowohl die Qualität der pastoralen Arbeit als auch die Entlastung haupt- und ehrenamtlicher Kräfte gewährleistet werden.
Anpassungen notwendig – Personal am Limit
Seit Jahren stemmt die Pfarrei mit ihren fünf Gemeinden Christus König (Halver), St. Georg (Oberbrügge), St. Jakobus (Breckerfeld), St. Thomas Morus (Schalksmühle) und Herz Jesu (Hagen-Dahl) ein breites Angebot. Mittlerweile ist dies von den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden aber kaum noch zu tragen. „Schon in der Vergangenheit war unser Personal erheblichen Belastungen ausgesetzt und es wurde zunehmend schwieriger allen gestellten Ansprüchen gerecht zu werden“, so Pater David Ringel. „Wir können den hohen Anspruch an gute pastorale Arbeit aber nur erfüllen, wenn wir zugleich Verantwortung und Sorge für unser Team übernehmen. Dieser Verantwortung würden wir mit einer Fortführung des bisherigen Pensums nicht mehr gerecht werden."
„Zugleich sehen wir das hohe Engagement unserer Ehrenamtlichen“, ergänzt die Pfarrbeauftrage Eva Koch. „Und hier möchten wir Strukturen schaffen, in denen sie ihr Ehrenamt noch mit Freude ausfüllen können und selbst nicht in eine Überlastungssituation kommen.“
Neuer Gottesdienst-Rhythmus ab 1. Februar
Kernpunkt der Veränderungen ist ein neuer, 14-tägiger Rhythmus der Sonntagsgottesdienste an den Kirchorten der Pfarrei.
So werden ab dem 1. Februar 2026 die Sonntagsgottesdienste an den Kirchorten Halver, Breckerfeld, Schalksmühle und Hagen-Dahl zur gewohnten Zeit im 14-tägigen Rhythmus gefeiert. Dabei finden an einem Wochenende die Gottesdienste in Schalksmühle und Halver statt, am darauffolgenden Wochenende dann in Breckerfeld und Hagen-Dahl.
Am Kirchort Oberbrügge wird künftig alle vier Wochen ein Vorabendgottesdienst zur gewohnten Uhrzeit stattfinden. Feiertage werden weiterhin gesondert geplant. Zudem sollen auch Wortgottesdienste weiterhin das liturgische Angebot ergänzen.
Weitere Schritte werden geprüft
Die Pfarrei macht deutlich, dass es sich um einen ersten, aber notwendigen Schritt handelt. In den kommenden Monaten soll darüber beraten werden, welche weiteren Anpassungen „sinnvoll und machbar sind“. Ziel sei es, das Gemeindeleben zu sichern und gleichzeitig eine pastorale Arbeit zu ermöglichen, die auch personell leistbar bleibe.
Gemeinsamer Weg in herausfordernden Zeiten
Trotz aller Veränderungen signalisieren die Pfarrleitung und das Pastoralteam der Pfarrei Christus König — bestehend aus Pater David Ringel, Eva Koch, Raphaela Tweer, Stefan Hegerich und Jonas Schulte-Eickholt — Geschlossenheit und Zuversicht. Sie unterstreichen: „Wir wollen weiterhin für die Menschen in unserer Pfarrei da sein — zuverlässig, engagiert und mit einem Angebot, das wir dauerhaft gut tragen können.“










