Dass Kunst an sich Geschmacksache ist, sehr wohl aber zugleich Menschen unterschiedlicher Geschmäcker verbinden kann – das lässt sich als ‚Hauptfazit‘ der 5. Breckerfelder Museumsnacht ziehen.
Denn eine Rezension über ein Kulturevent zu schreiben, bei dem mehr als 40 Künstler und Musiker ihre ganz unterschiedliche, individuelle Kunst präsentierten – wo anfangen, da „Kunst an sich Geschmacksache ist“?
Respekt für jeden einzelnen Künstler
Die Vielfalt an Kunstwerken unterschiedlichster Stilrichtungen, Fotografien unterschiedlichster Blickwinkel, Skulpturen unterschiedlichster Materialien und Formen, Musiksessions unterschiedlichster Tonarten – der Respekt vor den Künstlern und Kulturschaffenden verbietet es, an dieser Stelle Einzelne herauszupicken oder hervorzuheben. Denn jeder einzelne Künstler hat jedem einzelnen Besucher einen kostenfreien Zugang zu seiner Kunst ermöglicht, ihm die Chance gegeben, Kunst in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben.
Kunst, Musik und Kulinarik an ungewöhnlichen Orten
Und darauf ließen sich mehrere Tausend Besucher ein: Von 14 bis 23 Uhr flanierten sie durch die eigens für die Museumsnacht zur Fußgängerzone erweckten Frankfurter Straße und ihre angrenzenden Gassen, entdeckten in geöffneten Hinterhöfen Kunst, Musik und kulinarische Angebote, besuchten die ausstellenden Locations, die alltags Geschäfte, Praxen oder Büros sind.
Kurz: Auch die fünfte Auflage der Museumsnacht brachte ungezählte Breckerfelder und Nicht-Breckerfelder zusammen, bot ihnen die Gelegenheit, sich auf verschiedenste Ausdrucksformen von Kunst einzulassen und auch die ‚Menschen hinter der Kunst‘ kennenzulernen.
Kulturevent ist eine Bereicherung für Breckerfeld
Eine Rezension oder ein Resümee zur Museumsnacht kann daher nur lauten: Ein Kulturevent dieser Art und Größenordnung ist eine absolute Bereicherung für die Hansestadt und hat am Samstag tausenden Besuchern neue „Blickwinkel“ eröffnet, Begegnungen, Gespräche, Austausch und nicht zuletzt oftmals spontane Kommunikation ermöglicht – trotz oder gerade weil Kunst an sich Geschmacksache ist.
Hier gibt es Impressionen zur Museumsnacht: