Auf dem Programm stehen Melodien aus den 1920-er Jahren. Darunter Klassiker wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, bekannt geworden durch die „Comedian Harmonists“ oder „Was kann der Sigismund dafür“. Zwischendurch präsentieren die Chormitglieder Texte von Erich Kästner. „Die Idee kam vom Chorleiter“, sagt Heck, der Schriftführer beim ältesten Männerchor Meinerzhagens ist.
Mit dem Konzept von Ralf Oßwald, der den Chor leitet, wolle man versuchen „auch andere Wege zu gehen“. Wie fast alle Chöre leidet der MCM unter Mitgliederschwund. Die Hoffnung ist, mit dem Vortrag vielleicht auch neue Akteure zu gewinnen. „Vielem andere Wegen als zu singen, kann man ja nicht gehen“, meint Heck, „man müsse auch raus aus der Komfortzone“.
Neue Lieder und ein modern gestaltetes Plakat für das Konzert will der MCM nutzen, sich auch moderner zu präsentieren. „Mal sehen, wie die Resonanz ist“, ist auch Heck gespannt ob aus den derzeit 13 Mitgliedern vielleicht mehr werden.
Die Bühne für die Reminiszenz an die „goldenen Zwanziger“ ist die Villa im Park. Gesungen und gelesen wird am Sonntag, 5. Mai. Von 17 bis 19 Uhr bittet der MCM, der 1869 gegründet worden ist, zum humorvollen Stelldichein. Die Leitung des Konzerts hat Ralf Oßwald. Der Eintritt ist frei. Spenden zu Gunsten der Tafel sind erwünscht.