Frank Kalthaus war bei den Masters-Meisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle am Samstag gleich zweimal erfolgreich, je einmal standen Klaus-Peter Niehaus und Dirk Maximowitz ganz oben auf dem Treppchen.
Frank Kalthaus jetzt Erster in der Deutschen Bestenliste
Die beste Leistung des Tages aus LG-Sicht ging auf das Konto von Frank Kalthaus. Im Kugelstoßen der M60 holte er mit 12,77 Meter nicht nur den Sieg, sondern schob sich auch an die Spitze der aktuellen Deutschen Hallenbestenliste. Mit 12,45 Meter und 12,25 Meter hatte der Schalksmühler noch zwei weitere Stöße über zwölf Meter zu Buche stehen. Deutlich schlechter lief es für ihn allerdings im Hochsprung. Zwar holte er sich hier ebenfalls den Titel, die übersprungenen 1,40 Meter lagen aber deutlich unter seinen Möglichkeiten. Aufgrund von technischen Problemen bei der Anlaufgestaltung konnte er sein Potenzial am Samstag noch nicht abrufen.
Dirk Maximowitz viermal auf dem Treppchen
Dirk Maximowitz (M55) konnte sich über drei gute Leistungen freuen: Mit neuer Saisonbestzeit von 11,09 Sekunden über 60 Meter Hürden wurde er Zweiter und belegt nun in der Deutschen Bestenliste Rang drei. Im Hochsprung stellte er mit 1,40 Meter seine vorjährige Freiluftbestleistung ein, was ihm ebenfalls Platz zwei einbrachte. Und auch die 30,17 Sekunden waren angesichts eines verstolperten Startes absolut zufriedenstellend (Rang 3). Mit der schlechtesten Leistung des Tages holte er sich dafür noch einen Titel: Nach übersprungener Anfangshöhe von 2,30 Meter im Stabhochsprung riss der LG-Sportwart die folgenden 2,50 Meter dreimal. Auch er hatte nach dem gelungenen Einstieg plötzlich technische Probleme, die weitere Höhen verhinderten.

Klaus-Peter Niehaus holt Titel im Hochsprung
Dritter Starter im LG-Trikot war Klaus-Peter Niehaus (M70). Auch er blieb mit 1,24 Meter im Hochsprung hinter seinen Erwartungen zurück, holte sich aber trotzdem in dieser Disziplin den Titel, höhengleich mit dem Zweitplatzierten. Zweite Plätze gab es über 60 Meter Hürden, wo der Lüdenscheider mit 12,98 Sekunden erstmals unter der 13-Sekunden-Marke blieb, und mit 3,31 Meter im Weitsprung. Über die 60-Meter-Distanz belegte Niehaus in 10,19 Sekunden Platz vier.