Wenn nicht noch ein kleines Wunder passiert, wird das Lenne-lebt-Fest in diesem Jahr nicht stattfinden. Bisher haben laut Ordnungsamtleiter und Organisator Sebastian Putz nicht einmal eine Handvoll Vereine zugesagt. Allerdings habe es eine ganze Reihe Absagen gegeben.

Da das Gelände an der Lenne noch nicht wieder in Stand gesetzt ist, hatte sich die Gemeinde eine Alternative überlegt. Das Fest soll am Sonntag, 31. August, auf dem Schulhof der Lenneschule stattfinden. "Wie Lenne lebt auch, kann die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde nur einen Standort und ein kleines Rahmenprogramm liefern. Die tatsächlichen Aktionen und Verkäufe müssen daher durch die Teilnehmer erfolgen", heißt es in einem Schreiben an die Vereinsvorstände, dass Sebastian Putz in der vergangenen Woche nocheinmal an alle Vereine schickte. Am Freitag endete die Anmeldephase.

"Da Lenne lebt bisher immer recht erfolgreich gewesen ist, gehe ich davon aus, dass auch diese Veranstaltung ein schönes Fest für die ganze Familie werden könnte. Anders als bei Lenne lebt, haben wir am Standort der Schule den großen Vorteil, dass auch eine Art Kreativmarkt oder ähnliches in der Aula stattfinden könnte", schrieb Sebastian Putz. Nun aber ist unklar, ob das Fest überhaupt stattfinden kann.

"Alles steht und fällt mit der Beteiligung", betont Putz. Das Erfolgskonzept der Veranstaltung war in den vergangenen Jahren ein Fest von Bürgern für Bürger und lockte immer zahlreiche Besucher an das Lenneufer. Im vergangenen Jahr hatte der KulturSchock eine Alternative angeboten. Sintflutartiger Rege ließ das Fest mit Livemusik und Open-Air-Kino jedoch zum Flopp werden.

Heute soll die Durchführung des Fest noch einmal im Amtshaus besprochen werden. Danach wird entschieden, ob es stattfinden kann oder nicht.