„Die Knochenkissen sind für Soldaten und andere Patienten in ukrainischen Krankenhäusern“, erklärt Mariia Ivanenko. Die Kissen, die speziell für die Unterstützung von Nacken und Beinen gestaltet sind, werden von den Frauen gefertigt, um den Bedarf in den medizinischen Einrichtungen ihrer Heimat zu sichern.
Fotogalerie:











Die Nähmaschinen hat Uwe Rittinghaus besorgt. Die für das Nähen benötigten Stoffe hatte der Halveraner Trachtenhersteller Orbis kostenfrei bereitgestellt. „Wir haben eine ganze Palette Stoffe bekommen. Von diesem Engagement bin ich total begeistert“, lobte Rittinghaus.
Ein Teil der fertigen Produkte wird gegen Spenden abgegeben, mit denen weitere Hilfsgüter finanziert werden sollen, einschließlich Gummisandalen. „Die hygienischen Zustände in den Krankenhäusern an der Front sind katastrophal“, sagte Rittinghaus. Daher seien die Sandalen sehr wichtig.
Die Initiative hat bisher mehr als 300 Paletten mit Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Hilfsgütern von Schalksmühle in die Ukraine versendet. Durch direkte Kontakte an der Front erhalten die Helfer Feedback in Form von Videos und Fotos, die die Ankunft und Verteilung der Güter dokumentieren. Doch: Der Transport der Spenden in die Ukraine wird immer schwieriger und herausfordernder. Die Lastwagen müssen oft lange Wartezeiten für die Einreise in die Ukraine in Kauf nehmen.