„Wir haben mit der Bürgermeisterin und dem Kämmerer eingehend über den Haushalt gesprochen“, berichtete Gerd Schröder. Sein Fazit: „Im Grunde ist er rund. Also im Sinne, dass er alle Wünsche und Maßgaben beinhaltet. Trotzdem weist er ein Defizit auf, obwohl bereits alle Bilanzierungshilfen angewandt wurden – wie beispielsweise der globale Minderaufwand.“ Ein Investitionsvolumen von 44 Millionen für den Finanzierungszeitraum 2025 bis 2028 sei natürlich ein dickes Brett. Allerdings liege das auch an dem massiven Anstieg der Baukosten. „Die Preise sind uns die vergangnen Jahre davon gelaufen. Daher diese deartige Steigerung. Alles andere wäre auch keine seriöse Planung“, betonte Schröder.
Einsparpotenziale habe die SPD keine mehr gefunden. „Wir haben keinen Spielraum. Wir weisen das nötige aus und damit – denke ich – sind wir gut bedient“, betonte Schröder. Mit der angespannten Haushaltslage sei Nachrodt-Wiblingwerde nicht allein. Alle Kommunen des Kreises seien defizitär. „Das ist auch kein Problem hier im Kreis, sondern eher repräsentativ für ganz NRW“, erklärte Schröder.
Am heutigen Montag beginnen die Sitzungen der Fachausschüsse. Ab 17 Uhr tagen die Mitglieder des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses in der Lenneschule. Die Etatberatungen finden öffentlich statt. Final verabschiedet wird der Haushalt im Rahmen der Ratssitzung am Montag, 10. Februar. Auch diese Sitzung beginnt um 17 Uhr. Getagt wird in der Aula der Grundschule Nachrodt.