„Kannawoniwasein!“ ist ein Roadmovie der etwas anderen Art: „Mit einem genauen Blick für und auf Augenhöhe mit der kindlichen Zielgruppe erzählt der Film von einem abenteuerlichen Roadtrip, in dem Chaos, Spaß und Anarchie genauso viel Raum einnehmen dürfen wie die positiven Botschaften von Freundschaft und von der Kraft der kindlichen Entdeckerneugier“, beschreibt die FMB Stefan Westerwelles Kinderfilm (FSK 6).
Viele Abenteuer für zwei Ausreißer
Im Film hat der zehnjährige Finn ganz schön Pech: Erst fällt die Paddeltour mit seinem Vater ins Wasser, dann soll er zum ersten Mal alleine mit dem Zug zu seiner Mutter und ihrem Freund fahren und kaum ist er eingestiegen, wird sein Rucksack mitsamt seiner Fahrkarte geklaut. Weil ihm die Schaffnerin nicht glaubt, wird Finn am nächsten Bahnhof der Polizei übergeben. Als das Polizeiauto auf dem Weg zum Revier in einen Unfall gerät, trifft Finn auf Jola, die ihn dazu überredet ans Meer zu reisen. Das abenteuerlustige Mädchen kapert kurzerhand einen Traktor und eine aufregende Reise beginnt, auf der eine dreiste Rockerbande, ein echter Wolf und viele weitere Abenteuer auf die beiden Ausreißer warten.
„Wunderbar durchgeknallt“
Die Vorlage zum Film lieferte das Kinderbuch „Kannawoniwasein! Manchmal muss man einfach verduften“ des Schriftstellers Stefan Muser. Die Stiftung Lesen sieht hier Parallelen zu Erich Kästners „Emil und die Detektive“ und Wolfgang Herrndorfs Tschick und beurteilte das Buch als „wunderbar durchgeknalltes Freundschafts-Reise-Abenteuer“.
In der Filmschmiede im Breckerfelder Heimatmuseum, Museumsgasse 3, läuft die Verfilmung aus dem Jahr 2023 am Sonntag, 5. Mai, um 15 Uhr (Einlass: 14.30 Uhr). Im Eintrittspreis von 7,50 Euro ist ein kleiner Snack und ein Softgetränk für die Kinder enthalten. Die Karten können im Vorverkauf an der Rathaus-Zentrale (Zimmer 1), Frankfurter Straße 38, erwerben werden.