Die Istrien Spring Trophy in Kroatien bot in diesem Jahr vier anspruchsvolle Renntage und ein internationales Starterfeld. Auf den Etappen rund um die Städte Porec und Umag wurden die Teilnehmer, darunter Jonathan Rottmann, Yago Aguirre, Sebastian Niehues und Jan Marc Temmen vom Team Sauerland, mit Regen und eisiger Kälte konfrontiert. Die Tagesabschnitte waren zwischen 110 und 140 Kilometer lang. Gesamtsieger wurde der Franzose Noa Isidore vom AG2R-Team.
Auf der letzten Etappe stürzte Sprinter Rottmann schwer. Nachdem er das Rennen unter Schmerzen beendet hatte, wurde der endschnelle Plettenberger nach der Zieleinfahrt umgehend ins Krankenhaus gebracht. Erste Röntgenbilder ergaben einen gebrochenen Arm. Weitere Untersuchungen werden zeigen, wie lang die Zwangspause für Rottmann sein wird.
„Es war schlimm, unseren Sprinter Jonathan Rottmann am letzten Tag so zu verlieren. Er ist top in Form und war gerade am ersten Tag einer der besten Fahrer im Feld. Nachdem er im Vorjahr den letzten Tag auf Platz neun beendet hatte, haben wir uns schon einige Hoffnungen gemacht“, resümierte der Sportliche Leiter Wolfgang Oschwald.