Der bestätigte die angebliche wundersame Geldvermehrung durch eine Investition in Krypto-Währung. Der Halveraner zahlte die 70 Euro und legte später noch einmal eine dreistellige Summe als „Gebühr“ nach. Als der Anbieter jedoch noch einmal Gebühren kassieren wollte, wurde es dem 32-Jährigen zu viel. Er brach den Kontakt ab und ging zur Polizei, um Anzeige zu erstatten.
Die warnt davor, Geld an einen völlig Unbekannten zu transferieren, der im Internet alles verspricht, aber nichts hält. Aussichten auf hohe Gewinne sind nie garantiert, dafür jedoch hohe Verluste möglich. Seriöse Vermittler weisen auf dieses Risiko hin. Betrüger können sich im Schutz der Anonymität für jeden ausgeben, das Blaue vom Himmel versprechen und das Geld ihrer Opfer in die eigene Tasche stecken, statt in virtuelle Währung. Je höher die Versprechen, desto unwahrscheinlicher sind die Gewinne. Wirtschaftszeitungen, Verbraucherzentralen oder Banken geben Interessenten Hinweise, wie sie einen seriösen Anbieter finden.
Interessenten sollten sich das Impressum genauer anschauen. Sitzen die Anbieter im Ausland oder sogar außerhalb der EU, lassen sich zivilrechtliche Forderungen schwer bis gar nicht durchsetzen.