Die Vorzeichen für diese vorentscheidende Begegnung standen für die HSV von vornherein nicht gut, denn mit Traumüller (privat verhindert), Gerth und Rose (beide verletzt) standen drei Spieler, die eigentlich zur ersten Sechs gehören, nicht zur Verfügung. Das bedeutete, dass Torben Heuel, der nochmals den verhinderten Trainer Jugo Lakic vertrat, nur zehn Feldspieler zur Verfügung standen.
Nach einer wechselvollen ersten Hälfte, in der die Führung ständig wechselte, konnten die HSVer mit einer 18:17-Führung in die Pause gehen. Die dezimierte Mannschaft spielte die Tore teilweise sehr schön heraus.
Die ersten zehn Minuten nach der Pause konnte die HSV das Spiel weiterhin offen gestalten. Ab dem 24:22 für die Gastgeber merkte man der jungen HSV-Mannschaft den Kräfteverschleiß deutlich an und Kierspe-Meinerzhagen konnte über 26:23 auf 28:23 sieben Minuten vor dem Ende davonziehen. Damit war das Spiel entschieden und der Abstieg der HSV besiegelt.
Am Samstag konnte man den Spielern der HSV nichts vorwerfen. Die Einstellung stimmte und, solange die Kraft reichte, wurden auch schön herausgespielte Tore erzielt. Kämmerer bot eine gute Leistung im Tor. Hervorzuheben ist, dass Böckel alle Siebenmeter sicher verwandelte und Rüger nach seiner Einwechslung sich gut in das Spiel einfügte und durch einige gute Aktionen auffiel.
Eine solide Leistung bot auch Schiedsrichter Peter Prumbaum. der kurzfristig eingesprungen war.
Die SG Kierspe-Meinerzhagen spielte in folgender Aufstellung: Crummenerl (4), Bahrs, J. Derksen (1), Biesert (1), M. Plischka (4), Niggemann (2), Moeller, Ulbrich (2), W. Derksen (7), Sönchen (1), Beinlich, R. Plischka (4), Lausberg, Aniello (7).
Die HSV spielte mit Bürger (5), Perez Brandt (1), Mühlbauer (5), Jaske (1), Rahn, Rüger (1), Böckel (8), Kettling (1), Jakoby (2), Kämmerer, Heckel, Middendorf, Garcia Garcia (3), Körbi.