Ab Montag, 15. Dezember, und bis zum Weihnachtsfest steht das Friedenslicht aus Bethlehem wieder in der evangelischen Jakobus-Kirche in Breckerfeld bereit. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, das Licht mit nach Hause zu nehmen und so ein Zeichen des Friedens in Häuser und Wohnungen zu tragen.
Kirche tagsüber geöffnet
Das Friedenslicht kann tagsüber während der Öffnungszeiten der Jakobus-Kirche entzündet werden. „Wir laden herzlich dazu ein, das Friedenslicht aus der Kirche mitzunehmen und in ihre Häuser und Wohnungen zu tragen“, teilt die Kirchengemeinde mit. Hierzu sollte eine eigene Kerze, die dann am Friedenslicht entzündet werden kann, sowie eine Laterne oder ein anderes geschütztes Lichtgefäß mitgebracht werden, um das Licht sicher nach Hause zu transportieren.
Internationale Aktion seit 1986
Die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ besteht seit dem Jahr 1986. Ins Leben gerufen wurde sie vom Österreichischen Rundfunk (ORF). Seither entzündet jedes Jahr ein Kind das Licht an der Flamme in der Grotte der Geburtskirche in Bethlehem. Von dort aus beginnt der Weg des Friedenslichtes durch eine ununterbrochene Weitergabe: Zunächst wird das Friedenslicht nach Österreich gebracht und anschließend als Zeichen des Friedens in zahlreiche Länder Europas und in weitere Teile der Welt weitergegeben. In Deutschland übernehmen vor allem Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Verteilung des Lichtes an Kirchen und viele andere Orte.
Zeichen der Hoffnung in schwierigen Zeiten
Das Friedenslicht aus Bethlehem, dem Ort der Weihnachtsgeschichte, gelte als Zeichen der Hoffnung, so die Jakobus-Kirchengemeinde: „Es soll sich auch in schwierigsten Zeiten — Bethlehem liegt in der sogenannten Westbank und leidet sehr unter dem Palästina-Krieg — von einer kleinen Flamme zu einem weltweiten Lichtermeer als symbolischer Wunsch nach Frieden ausweiten.“









