Erst im Sommer 2023 feierte der Familienbetrieb Rutenbeck sein 150-jähriges Bestehen. 1873 als kleiner Schmiedebetrieb gestartet, gehört die GmbH & Co. KG heute zu den führenden Spezialisten für Datennetzwerktechnik in Deutschland und ist ein etabliertes und bekanntes Unternehmen in der Region. Geführt wird der Familienbetrieb bereits in der fünften Generation.
Geschäftsführer Harald Rutenbeck informierte die beiden Politiker, über aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen. So habe zunächst der Ukraine-Krieg negative Auswirkungen gehabt. So sind für Mittelständler Richtlinien und Gesetze der EU nicht immer einfach umzusetzen. Ein aktuelles Beispiel ist das aktuelle Lieferkettengesetz. Die darin enthaltenen Auflagen und Nachweispflichten sind zwar gut gemeint, erschweren in der Praxis aber den Unternehmensbetrieb.
Peter Liese erklärte dazu, dass sich die EU vor allem darauf konzentrieren müsse, Bürokratie abzubauen und nur dort Regulierungen zu treffen, wo diese sinnvoll und tatsächlich notwendig seien. Bei der Gesetzgebung habe die Kommission zu häufig die großen Unternehmen im Blick und belaste damit den Mittelstand mit unnötigen Auflagen und Pflichten.
Florian Müller betonte wie wichtig inhabergeführte Unternehmen wie Rutenbeck für die wirtschaftliche und politische Stabilität in der Region seien. Eine Abwanderung solcher Unternehmen ins Ausland wegen hohen Energiekosten müsse unbedingt vermieden werden. Auch aus diesem Grund, suchen beide Politiker regelmäßig den Austausch mit ihren Unternehmen im Wahlkreis. Denn entschiedenes Gegensteuern ist für Betriebe wie die Rutenbeck GmbH & Co. KG dringend notwendig.