„Konkrete Hilfen für die Wirtschaft müssen deutlich über das Rahmedetal hinaus gedacht werden, da Unternehmen auch weit über Lüdenscheid hinaus unter der A45-Sperrung leiden. Ich teile die Analyse der FDP-Kollegen, dass Kredite und Zuschüsse nicht helfen und die Problemlage bei weitem nicht ausreichend lösen“, sagt Gordan Dudas. Natürlich müsse den Unternehmen bestmöglich geholfen werden, in dieser schwierigen Situation eine Perspektive zu haben. Die Perspektive müsse aber vor Ort geschaffen werden.
Dudas: „Den Fokus wie im Vorschlag der FDP vor allem auf Verbesserungen bei der Ausweisung von weiteren Gewerbeflächen als Alternativflächen zu setzen, ist viel zu kurz gedacht. Wo soll denn lokal eine alternative Fläche sein, die nicht von den Folgen der A45-Sperrung betroffen ist? Schlechtestenfalls droht einer kompletten Standortverlagerung von Unternehmen raus aus der Region Vorschub geleistet zu werden.“ In der Konsequenz bedeutet das weniger Unternehmen, weniger Gewerbesteuern und den Verlust von Arbeitsplätzen. Daher teile ich zwar die Forderung nach mehr Hilfen für unsere Wirtschaft, wobei der Fokus aber auf einer Verbesserung der Bedingungen vor Ort in Lüdenscheid und den umliegenden Kommunen in Südwestfalen liegen muss.“