Kulturbeauftragte Alyssa Mohn gab am Montag, 19. Mai, im Schul- und Kulturausschuss einen Überblick über die Planungen zum Kulturprogramm im Herbst 2025 und für das Jahr 2026.
Ein echter Coup wäre es auf jeden Fall, wenn der Plan Wirklichkeit würde, Bernd Hoëcker und Wigald Boning im ausgehenden Winter/frühen Frühjahr 2026 gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Die beiden Ausnahmekünstler der flotten Zunge sind mit einem Programm „Gute Frage“ unterwegs.
Das Gespann lässt sich auf Fragen aus dem Publikum ein, entweder vorab gestellt oder spontan in die Veranstaltung mitgebracht. Am liebsten ist dem Comedian-Doppel die Frage aus der Hüfte geschossen, die Frage, auf die völlig unvorbereitet zu antworten ist. Das ist für beide Seiten eine spannende Sache, denn weder Boning/Hoëcker noch das Publikum wissen, was da auf die Menschheit im Saal zukommt.
Die beiden beantworten so mutig wie geistreich jede gestellte Frage, drehen und wenden sie „bis zum geht nicht mehr“, wechseln ein paarmal die Perspektive, werden so philosophisch wie tiefschürfend entwaffnend. Das Gastspiel in Herscheid ist angefragt; man wird in Kürze mehr davon hören.
Auch die weiteren Planungen für das Herscheider Kulturprogramm klingen erfolgversprechend. Am 29. Oktober 2025 wird Reiner Hänsch, der Sänger der Gruppe Zoff („Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland“), zu einer „Comedy-Lesung mit Musik“ erwartet. Ein gemeinsames Chorkonzert mit dem Plettenberger Golddiplomchor Four Valleys und „Biggesang“ aus Olpe steht am 9. November 2025 im Veranstaltungskalender. Für die Kinder kommen am 27. November 2025 Pettersson und Findus auf die Bühne.
Für 2026 bestehen konkrete Pläne. Neben dem Auftritt von Boning/Hoëcker sind für den Jahreslauf weitere Veranstaltungen in der pipeline. Für’s Frühjahr sind der Gitarrist der Band Radspitz, Jiri „Jirka“ Schneider, angefragt und eine Neuauflage des „Sauerlandkinos“ auf dem Hallenplatz geplant. Diesmal soll die Eventagentur „Hochton“ aus Balve für perfekte Kinostimmung von Popcorn über Liegestühle bis zur Riesenleinwand sorgen.
Im Herbst ist an ein Gastspiel des Improvisationstheaters „Springmaus“ gedacht und im Oktober möchte Alyssa Mohn eine Thrillerlesung in einer schrillen Location mit dem österreichischen Schriftsteller Andreas Gruber organisieren. Ein Gig mit dem angesagten Partypop-Kindermusiker Nilsen in der Adventszeit 2026 rundet das (geplante und angefragte) Programm ab.