An der Straße „Am Neuen Haus“ brannte es im hinteren Bereich einer leerstehenden Halle. Fast alle Löschzüge waren vor Ort, die Kameraden der Einheit Oberrahmede waren gerade erst von der überörtlichen Hilfe aus Altena zurückgekehrt.
Die Flammen im Gebäudeteil an der Laderampe hatten die 60 Wehrleute schnell unter Kontrolle, Priorität hatte aber Menschenrettung: Der Komplex, in dem bis vor etwa zehn Jahren noch ein metallverarbeitender Betrieb ansässig war, wurde oft von Obdachlosen aufgesucht und als Nachtlager genutzt. Daher hatte die Feuerwehr Sorge, es könnten Menschen zu Schaden gekommen sein. Die Durchsuchung des Gebäudes gestaltete sich schwierig, da der Brand eine starke Verrauchung verursachte.
Nachdem mit starken Lüftern der Qualm weniger wurde, konnte hinsichtlich möglicher Personen im Gebäude Entwarnung gegeben werden. Auch die Flammen an der Laderampe waren zügig in der Gewalt der Wehrleute.
Ursache bisher unbekannt
Dennoch stellte sich Benedikt Wand auf eine arbeitsreiche Nacht ein: „Die Nachlöscharbeiten werden wohl noch mindestens zwei Stunden benötigen“, prognostizierte der Einsatzleiter. Frühzeitig wurde daher auch das DRK alarmiert, die sich auch um die Versorgung der Kräfte kümmerten. Immerhin war fast die gesamte Lüdenscheider Wehr ausgerückt. Der Brüninghauser Löschzug 3 übernahm den Grundschutz in der Wache am Dukatenweg, unterstützt von der Drehleiter aus Brügge.
Die Polizei hat noch in der Nacht erste Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Derzeit ist die Ursache für den Brand noch nicht bekannt.